Weihnachten 2008: Die Wunschzettel der Redakteure

 7/10
Jan-Frederik Timm
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PuppetMaster

Schon der Weihnachtswunsch des letzten Jahres führte eher zum Sommergeschenk: die gewünschten Komponenten waren wider Erwarten doch nicht alle zeitnah lieferbar, dann kam Prüfungsstress hinzu und letzten Endes konnte anhand der FAQ aus unserem Forum schon ein aktuellerer PC mit Wolfdale-CPU und RV770-GPU zusammengestellt werden.

Auch dieses Jahr wird die Erfüllung eines größeren Wunsches nicht unbedingt mit Weihnachten zusammenfallen. Zur Ergänzung des PCs steht nämlich ein größerer Monitor an, doch gibt es auf dem Markt aktuell anscheinend kein bezahlbares Gerät, welches meinen Ansprüchen gerecht wird.

Gesucht wird ein TFT-Monitor mit 24 Zoll Diagonale, der ein gutes Bild insbesondere auch in Hinblick auf Blickwinkelstabilität und Schwarzwert bietet, demzufolge mit PVA- oder S-IPS-Panel ausgestattet sein sollte. Der letzte aussichtsreiche Kandidat, der HP LP2475w, bot als einer der wenigen S-IPS-Monitore all das zu einem fairen Preis, scheiterte aber doch in der Auswahl genauso wie die in dieser Größenordnung üblichen PVA-Monitore mit Overdrive an zu hohem Input-Lag.

Da bleibt auch dieses Jahr nur, weiter auf die eierlegende Wollmilchsau zu warten.

TFT gesucht
TFT gesucht

Sasan

Wer sich mit einem neuen Notebook sowie Monitor schon während des Jahres selbst beglückt hat, braucht sich nicht wundern, dass in der Weihnachtszeit erst einmal das große Grübeln einsetzt, wenn es um die Formulierung konkreter Wünsche geht. Doch gibt es selbst dann zugegeben schwierigere Aufgaben, als sich etwas zum großen Fest der Liebe zu wünschen. Dabei half die Erinnerung an manch' stressigen Umgang mit dem Testsystem, auf dem seit gut einem Jahr immer wieder diverse PC-Titel auf Herz und Nieren untersucht werden. Während die Konfiguration spätestens mit dem Einbau einer GeForce 9600 GT wieder auf einem aktuellen Stand ist, fiel die Festplattenkapazität gerade in Zeiten, in denen mehrere Testkandidaten vorlagen, doch immer wieder negativ ins Auge.

Denn diese ist mit 80 GByte äußerst klein dimensioniert, bedenkt man vor allem, dass die meisten Titel dieser Tage mindestens acht GByte einfordern und auch für Vista rund 25 GByte reserviert sind. Aus diesem Grund waren die Grenzen der HDD-Nutzung immer schnell erreicht, was in der Regel dazu führte, dass Daten auf externe Festplatten ausgelagert wurden und Testkandidaten gleich nach Anfertigung des jeweiligen Artikels vom Medium flogen. Um diese nicht ideale beziehungsweise komfortable Situation zu entschärfen, könnte nun Weihnachten dafür genutzt werden, eine neue Festplatte her zu schaffen.

WD Velociraptor
WD Velociraptor

Das Angebot ist bekanntlich groß, wird allerdings in diesem Fall aufgrund von Kosten-/Größe-Überlegungen geschmälert, da der Einbau von SSDs hier nicht in Frage kommt. Abgesehen davon kann der geneigte Käufer aber aus einer Vielzahl hochwertiger und zum Teil auch recht günstiger Produkte auswählen, sodass die Entscheidung für eine „VelociRaptor WD3000GLFS“ vom Festplattenspezialisten Western Digital nur eine von vielen Möglichkeiten darstellt. Die „VelociRaptor“ liefert 300 GByte Speicher und arbeitet mit satten 10.000 Umdrehungen pro Minute. Der verbaute Cache auf der „VelociRaptor“ beläuft sich auf 16 MB, während die durchschnittliche Leseleistung bei rund 100 Megabyte pro Sekunde liegt und die Zugriffszeiten bei 4,2 ms (Lesen) beziehungsweise 4,7 ms (Schreiben).

Hoheitliche Leistung fordert auch einen majestätischen Preis: Obwohl die „VelociRaptor“ bald ein Jahr auf dem Markt ist, kostet sie im Idealfall um die 210 Euro (in der Regel ohne Versand). Kein Problem, solange es dem entspannten Arbeiten dient. In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!