Erste „Windows 7“-Benchmarks gegen Vista/XP

Wolfgang Andermahr
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„Windows 7“ ist nach dem nur bedingt erfolgreichen Windows Vista wohl das wichtigste Projekt seit langem von Microsoft und auch die Erwartungen der potenziellen Kunden sind groß. So verlangen die Käufer primär ein schlankeres, schnelleres, genügsameres Windows, was Microsoft mit Windows 7 auch einhalten will.

Windows 7 hat Microsoft mittlerweile bereits der Öffentlichkeit vorgestellt, Testversionen für Jedermann lassen aber noch bis Anfang 2009 auf sich warten. Sie sollen dafür aber den vollen Funktionsumfang der Verkaufsversion haben. An einige ausgesuchte Tester hat Microsoft schon die ersten, früheren Testversionen ausgeliefert, mit denen nun auch einige erste Benchmarks gemacht worden sind.

So haben sich die Kollegen von ZDNet Windows 7 mit dem Build 6956 geschnappt und es gegen Windows Vista sowie Windows XP in der Bootzeit, dem Passmark Performance-Test sowie Cinebench R10 verglichen. Es zeigt sich, dass Windows 7 beim Bootvorgang punkten kann und nach etwa 20 Sekunden startbereit ist. Als nächstes folgt Windows XP mit installiertem Service Pack 3, das etwa 22 bis 23 Sekunden braucht. Windows Vista RTM kommt auf 26 bis 27 Sekunden und Windows Vista mit dem Service Pack 1 auf etwa 31 Sekunden.

Windows 7 Build 69xx

Im Passmark Performance-Test belegt Windows 7 mit etwas mehr als 1005 Punkten erneut den ersten Platz, den zweiten sichert sich Windows Vista RTM mit 1000 Punkten. Platz 3 belegt Windows XP SP3 mit etwas mehr als 990 Punkten, während Windows Vista SP1 nur auf 985 Punkten kommt. Im Cinebench R10 liegen die Ergebnisse dann enger zusammen und Windows 7 liegt in etwa gleich auf mit Windows Vista. Je nach unterschiedlicher Thread-Anzahl skaliert Windows 7 besser oder schlechter gegenüber den anderen Betriebssystemen – einen wirklichen Gewinner gibt es nicht.

Bei den Benchmarks müssen wir aber noch anmerken, dass diese logischerweise mit einer noch nicht fertigen Vorabversion von Windows 7 sowie mit noch unausgereiften Treibern durchgeführt worden sind. Die Performance der Verkaufsversion wird wahrscheinlich anders ausfallen. Nichtsdestotrotz geben die Ergebnisse schon einmal einen ersten Ausblick, was man von Windows 7 erwarten kann.

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