Nikon bringt D3X mit 24,5-MP-Kleinbildsensor
Schon lange rumorte es in diversen Foren und man fragte sich, wie lange sich Nikon die Dominanz von Canons EOS 1Ds Mark II und III im Bereich der hochauflösenden Spiegelreflexkameras noch tatenlos ansehen würde. Nun hat der Hersteller, nachdem bereits mehr und mehr Details durchgesickert waren, sein neues Flaggschiff D3X vorgestellt.
Im Prinzip handelt es sich bei dieser professionellen DSLR-Kamera um eine D3 mit einem neuen Sensor – und der hat es in sich: Satte 24,5 Megapixel mit lückenloser Mikroprismenanordnung sitzen auf dem Sensor im vollen Kleinbildformat. Vermutlich handelt es sich dabei um den gleichen Sensor, der bereits bei der Sony Alpha 900 zum Einsatz kommt. Für die Umwandlung in nutzbare Formate ist ein 14-Bit-A/D-Wandler zuständig.
Aufgrund ihrer Verwandtschaft mit der D3 verfügt die D3X über einen nahezu identisches Gehäuse sowie über den gleichen Pentaprismensucher mit 100% Bildfeldabdeckung und 0,7-facher Vergrößerung sowie über das bereits bekannte Autofokussystem mit 51 Messpunkten, darunter 15 Kreuzsensoren. Weitere relevante Eckdaten sind die Verschlusszeiten von 30s bis 1/8000s bei 1/250s Blitzsynchronzeit und der Empfindlichkeitsbereich von 100 bis 1600 ISO, erweiterbar auf 50 bis 6400 ISO. Die Serienbildgeschwindigkeit liegt bei fünf Bildern pro Sekunde bzw. sieben Bildern pro Sekunde im DX-Format, bei dem nur der mittlere Teil der Sensorfläche mit etwa 11 Megapixeln genutzt wird.
Die Nikon D3X bringt 1.220 Gramm auf die Waage und soll ab dem 19. Dezember für 6.999 Euro im Handel sein. Weitere Details sind auf der Nikon-Produktseite verfügbar.