Creative GigaWorks im Test: Drei Mal Größenwahn auf kleinem Raum
4/6GigaWorks T40 Series II
Das Creative GigaWorks T40 Series II fällt deutlich größer aus, als dies die Fotos vermuten lassen. Mit einer Höhe von über 30 Zentimetern machen die beiden Lautsprecher selbst einer mittelgroßen Schreibtischlampe Konkurrenz und sind damit definitiv ein Blickfang am Arbeitsplatz. Glücklicherweise ein wertiger, denn die Front wird durch schwarzen Klavierlack verziert und von einem akurat eingepassten Stoffgitter bedeckt, das alternativ aber auch abgenommen werden kann. Unter der Blende kommen dann zwei Mitteltöner sowie ein zentral angeordneter Hochtöner zum Vorschein. Der Konus der Mitteltontreiber besteht aus auffallend eingefärbter Glasfaser. Am rechten Lautsprecher befinden sich sämtliche Steuerelemente in Form von Drehreglern. Derjenige für die Lautstärkesteuerung schaltet das System zugleich auch an und aus. Darüber hinaus verfügt das GigaWorks T40 Series II über einen Drehregler für den Bass sowie die Höhen.
Ebenfalls auf der Vorderseite des rechten Lautsprechers befinden sich die Anschlüsse für den Aux-In sowie den Kopfhörerausgang. Eine alternative Quelle kann über den 3,5-mm-Klinkenanschluss direkt mit dem Creative-System verbunden werden, wobei dann stets der Ton wiedergegeben wird, der über den Aux-In eingespeist wird. Der Hauptanschluss, der sich auf der Rückseite des rechten Lautsprechers befindet, wird stumm geschaltet. Gleiches gilt für die Wiedergabe der Lautsprecher bei angeschlossenem Kopfhörer.
Auf der Oberseite beider Lautsprechergehäuse befindet sich eine Bass-Reflex-Öffnung, die den Wiedergabebereich des Creative GigaWorks T40 Series II erweitert. Die beiden Lautsprecher sollen so, auch dank des vergleichsweise großen Gehäusevolumens, einen soliden Bassbereich abdecken. An den Einsatz eines Subwoofers wollen und können die eher musikalisch angehauchten Boxen allerdings nicht heran reichen.
GigaWorks T20 Series II
Das Creative GigaWorks T20 Series II ähnelt dem größeren T40 sehr, was auch nicht verwundert, besteht der einzige Unterschied zwischen den beiden Systemen doch in der abweichenden Auswahl und Anzahl der Treiber und dem sich daraus ergebenden unterschiedlichen Gehäusevolumen. Die Art- und Größe der Treiber bleibt hingegen gleich: Als Mitteltöner kommt ein Treiber aus Glasfasergewebe zum Einsatz, der gelb eingefärbt wurde, und eine Gewebekalotte sorgt für den Hochton. An der Oberseite befindet sich auch hier die von Creative BasX-Port genannte Bass-Reflex-Öffnung, die den Tieftonbereich aufzudicken helfen soll.
Die Steuerelemente und Eingänge stimmen mit denen des GigaWorks T40 Series II überein, weshalb ein normaler Line-In and der Rückseite durch einen Aux-In an der Front unterstützt wird. Überdies findet sich am rechten Lautsprecher auch ein Kopfhörerausgang wieder, der unterhalb der ebenfalls bekannten Steuerknöpfe für den Hochton sowie den Bass und die Lautstärke ausgeführt wurde. Die Füße des GigaWorks T20 Series II sind gummiert, allerdings nicht ganz so breit wie beim GigaWorks T40 Series II, was auf die unterschiedliche Höhe der Lautsprecher zurückzuführen ist. Einen sicheren Stand ermöglichen natürlich beide Systeme.
Insgesamt überzeugt die Verarbeitungsqualität auch hier. Der Lack der Gehäusevorderseite wurde gleichmäßig aufgetragen und entspricht aktuellem Multimedia-Design. Die Stoffabdeckung wirkt robust, wird aber nur durch Plastikfüße in Gummidübeln gehalten. Instabilität konnten wir bei dieser Konstruktion allerdings nicht feststellen.