ATis RV790-Chip mit schnellerem Speicher?

Wolfgang Andermahr
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Über Nvidias zukünftige Grafikkarten gibt es in den letzten Tagen und Wochen eine Menge Gerüchte. Anders dagegen von der ATi-Fraktion, die im Moment noch ziemlich frei von Spekulationen ist. So ist zwar andauernd von einem RV740- sowie einem RV790-Chip die Rede, was sich aber hinter welcher Bezeichnung versteckt, ist noch ein Rätsel.

Der RV740 wird voraussichtlich in einer 40-nm-Fertigung das Licht der Welt erblicken und im Mid-Range-Segment sein Unwesen treiben. So soll er den RV730 ablösen beziehungsweise über diesem angesiedelt sein. Erste Samples der RV740-Karten, die voraussichtlich auf die Namen Radeon HD 4700 hören werden, sollen sich bereits im Umlauf befinden. Dasselbe sagt man aktuell über die RV790-Pendants, die wohl als Radeon HD 4900 auf den Markt kommen.

Auch der RV790 soll im 40-nm-Prozess gefertigt werden und gegen die überarbeiteten GeForce-GTX-200-Modelle kämpfen. Es ist zudem wahrscheinlich, dass der RV790 gegen den GT212, Nvidias nächsten High-End-Chip, wird antreten müssen. Als gesichert kann man wohl ansehen, dass zumindest das Top-Modell auf GDDR5-Speicher setzen wird. Die Kollegen von Hardware-Infos wollen nun in Erfahrung gebracht haben, dass der GDDR5-Speicher zumindest auf ersten Prototypen mit physikalisch 1.950 MHz takten soll, was 150 MHz über dem Niveau der Radeon HD 4870 liegen würde. Der dafür notwendige Speicher wäre auf jeden Fall vorhanden.

Mehr weiß man aktuell aber noch nicht. So sind die Taktraten der GPU noch völlig ungewiss, ebenso die Anzahl der SIMD-Einheiten und somit der ALUs und TMUs. Wenn man den Gerüchten trauen darf, soll sie auf dem RV790 gegenüber dem RV770 steigen.

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