Anti-Aliasing im Test: Faltenkuren von ATi und Nvidia im Vergleich

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Wolfgang Andermahr
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MSAA gegen Edge-Detection

Um die Bilder optimal vergleichen zu können, empfehlen wir, sie in verschiedenen Tabs zu öffnen und dann zwischen den Ansichten hin und her zu schalten.

MSAA auf einer ATi-Karte, 4xAA (oben) und 8xAA (unten)
Edge-Detection auf einer ATi-Karte, 12xAA (oben) und 24xAA (unten)

In Oblivion funktioniert die 12-fache Edge-Detection einwandfrei und liefert durch die Bank eine leicht bessere Kantenglättung als das herkömmliche 8xMSAA. Zwar gibt es keine größeren Unterschiede mehr, leichte Verbesserungen sind mit 12xAA aber möglich. Anders dagegen in F.E.A.R. sowie Fallout 3, wo der Modus anscheinend mit dem 4xAA-Basisanteil, auf dem 12xAA basiert, Schwierigkeiten hat. So sind in beiden Spielen manche Kanten zwar besser geglättet als mit 8xAA, andere aber nur auf dem Niveau von 4xAA. In beiden Titeln scheint der Algorithmus nicht einwandfrei zu arbeiten und schaltet dann auf 4xAA zurück.

Dieses Problem hat der 24-fach Edge-Detect-Mechanismus natürlich nicht mehr, da er auf 8xMSAA aufbaut. Und in der Tat, es gibt keinen anderen Modus (auch nicht bei Nvidia), der an 24xAA in Sachen Geometrie-Kantenglättung heran kommt. Selbst in Bewegung fällt kaum ein Flimmern mehr auf. Gegenüber 12xAA ist der 24xAA-Modus eine sinnvolle Erweiterung.