Grafikkarten-Treiber: ATi Catalyst 9.x Beta im Test
10/10Performancerating
Kommen wir nun abschließend zum Performancerating. Dadurch soll es erleichtert werden, alle Ergebnisse auf einen Blick zusammengefasst zu bekommen. Da der synthetische Benchmark in dem Testparcours (sprich der 3DMark Vantage) über keine Spiele-Engine verfügt und somit keine realistische Aussage über die Geschwindigkeit in 3D-Titeln wiedergibt, haben wir diese Applikation aus dem Rating herausgenommen.
Fazit
Und in der Tat, der Catalyst 8.561.3 beschleunigt sowohl die Radeon HD 4870 als auch die Radeon HD 4870 X2 – allerdings nur in einigen gewissen Applikationen. Dann aber deutlich. So kann sich der Treiber auf einer Radeon HD 4870 in 1680x1050 mit aktiviertem Anti-Aliasing sowie der anisotropen Filterung im Durchschnitt um gute acht Prozent vom Catalyst 8.12 absetzen. Ohne die beiden qualitätssteigernden Features herrscht dagegen Gleichstand.
Dasselbe gilt für die Multi-GPU-Karte Radeon HD 4870 X2. Der Catalyst 8.561.3 verrichtet um sechs Prozent schneller seine Arbeit als der Catalyst 8.12, solange man denn die Kantenglättung aktiviert. Schaltet man sie ab, muss sich der Catalyst 8.561.3 um ein Prozent gegen den letzten offiziellen WHQL-Treiber geschlagen geben. Ausschlaggebend für die Unterschiede sind Call of Juarez sowie Crysis Warhead. Mit dem neuen Treiber können beide Spiele sehr gut zulegen (etwa 30 bis 40 Prozent).
Wir gehen aktuell davon aus, dass die hier gezeigten Optimierungen bereits im Catalyst 9.1 enthalten sind, sicher sind wir uns dessen aber nicht. Wenn es soweit ist, können wir jedem ATi-Nutzer nur empfehlen, den dann aktuellen Treiber zu installieren. Zumindest in manchen Spielen steigt die Performance enorm.
Wie genau sich die Multi-Core-Optimierungen im neuen Treiber auf Systemen mit mehr als zwei Grafikkernen auswirken, werden wir versuchen in weiteren Tests heraus zu finden.
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