Googles Malware-Erkennung auf dem Kriegspfad
Der Suchmaschinengigant Google warnte heute Nachmittag bei jedem Suchtreffer, dass die jeweilige Seite schädliche Software „beinhalte und den Computer beschädigen“ könne. In den allermeisten Fällen selbstverständlich eine Falschmeldung.
Das Phänomen trat sowohl auf der deutschen, als auch auf der internationalen Seite des Suchmaschinen-Giganten auf. Trotz der eher offensichtlichen fehlerhaften Erkennung sorgte die Meldung für einigen Wirbel im Netz. Hintergrund der umfassenden Warnung ist eine Funktion, mit der Google in Kooperation mit StopBadware versucht, entsprechende Inhalte aus den Suchergebnissen herauszufiltern. Die Zuweisung der Warnungen erfolgt aufgrund der Prüfungsnotwendigkeit nicht durch Algorithmen, sondern durch Menschenhand.
Hier liegt nach offiziellen Angaben der Grund für das doch recht außergewöhnliche Phänomen begraben. Denn statt einer speziellen URL wurden im Zeitraum von 15.27 Uhr bis 16.25 Uhr sämtliche Adressen mit einem entsprechenden Hinweis versehen, was bei vielen Internetnutzern zu berechtigten Irritationen führte. Je nach Server war die Suche bereits kurz nach 16 Uhr wieder möglich und sollte spätestens seit 16.30 Uhr komplett behoben sein.
Wir danken unseren Lesern für die vielen Hinweise zu dieser News.