Cooler Master stellt Schwergewicht „V10“ vor
Zum weltweiten Start des neuen Prozessorkühlers „V10“ am 3. Februar 2009 präsentiert Cooler Master am Vorabend alle technischen Details. Der Kühler tritt in einer sehr extravaganten Form auf, was unter anderem zur Folge hat, dass er an der längsten Stelle eine Länge von mehr als 23 cm aufweist. Auch das Gewicht ist mit 1,2 Kilogramm rekordverdächtig.
Gewissenhafte Leser von ComputerBase werden sich eventuell an die Bezeichnung erinnern. Bereits seit über einem Jahr ist der V10 bei Cooler Master im Gespräch, wurde jedoch seitdem mehrfach überarbeitet. Die jetzige Version ist nun endgültig, sie wird aber erst ab Anfang April bei ausgewählten Partnern für 99 Euro verfügbar sein. Ausgestellt wird sie zuvor jedoch auf der CeBIT Anfang März in Hannover.
Die Kühllösung V10 soll mit Prozessoren bis zu einer TDP von sagenhaften 200 Watt fertig werden – das Peltier-Element in der Bodenplatte macht es möglich. Es erklärt nicht nur den hohen Preis des Kühlers, sondern zeigt sich auch für eine Leistungsaufnahme des Kühlers von bis zu 70 Watt verantwortlich. Beides Nachteile, die ähnlichen Lösungen in der Vergangenheit oftmals den Erfolg verwehrten.
Die voluminösen Ausmaße mit 236.5 x 129.6 x 161.3 mm tragen ihrerseits bereits nicht unerheblich zum Gesamtgewicht von 1.200 Gramm bei, doch auch die zehn Heatpipes und insbesondere die drei verschiedenen Kühlflächen aus Aluminium leisten ihren Beitrag. Zwei große Lüfter, einer zwischen den beiden Kühlflächen direkt über der Bodenplatte und ein zweiter seitlich versetzt in horizontaler Lage dazu angeordnet, sollen jede noch so heiße CPU vor dem Hitzetod bewahren. Die Lüfter arbeiten dabei maximal bei 2.400 U/min. Der Hersteller gibt aktuell jedoch nur das Minimum von 17,1 dB(A) an, was sich auf den Betrieb bei etwa 800 U/min beziehen dürfte.
Im Lieferumfang des Kühlers sind alle aktuell nötigen Halteklammern sowie die passenden Bodenplatten für AMD- und Intel-CPUs enthalten, was auch den Core i7 auf dem neuen Sockel LGA1366 einschließt.