Dell bringt Mini-10-Netbook mit HDMI-Ausgang

Update Volker Rißka
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Dell bietet über den Homeshopping-Sender QVC das neue „Mini 10“ an. Dieses Netbook siedelt sich zwischen den bekannten Serien Mini 9 und Mini 12 mit ihren 9- respektive 12-Zoll-Bildschirmen an und bietet als erstes seiner Art einen HDMI-Ausgang.

Das 10-Zoll-Display des Mini 10 bietet die ungewöhnliche 16:9-Auflösung von 1.024 × 576 Bildpunkten, die vor allem in vertikaler Richtung zum häufigen Scrollen zwingt. Als Prozessor kommt Intels Atom Z530 mit 1,6 GHz zum Einsatz, ein GByte Arbeitsspeicher steht zudem zur Verfügung. Als Chipsatz bedient sich Dell nicht beim bekannten Stromfresser 945GSE, sondern beim US15W. Dieser Chipsatz ist zwar nicht der schnellste, mit einer TDP von 2,3 Watt aber genügsamer. Auch der US15W bietet einen integrierten Grafikkern und eignet sich deshalb nur bedingt für die Wiedergabe von Full-HD-Medien, wofür ein HDMI-Port bekanntlich gedacht ist. Gegenüber dem GMA 950 hat der GMA 500 mit seiner Unified-Shader-Architektur jedoch einige Vorteile im Videobereich, da er volle Hardwarebeschleunigung für WMV9, H.264, VC1 und MPEG2 bietet. Seine Grundleistung dürfte von den weiteren Spezifikationen her insgesamt aber wohl schwächer als das bisher häufig genutzte Modell von Intel sein.

Dell Mini 10 in diversen Farben
Dell Mini 10 in diversen Farben

Die weitere Ausstattung ist typisch für ein Netbook dieser Klasse: 160-GByte-Festplatte, drei USB-Ports, ein SD-Card-Slot, Ethernet-Anschluss, WLAN nach 802.11b/g und eine Webcam. QVC verlangt im Rahmen einer Sonderaktion 559 US-Dollar für das Mini 10, lieferbar soll es ab dem 13. März 2009 sein. Weitere Details bietet deshalb neben Dell auch der Homeshopping-Sender.

Update

Die deutsche Pressemitteilung vom Montag spricht von einem Erscheinen bereits ab Donnerstag, dem 26. Februar 2009. Als Preis empfiehlt Dell 379 Euro inklusive Steuer. Interessanterweise ist in dieser Aussendung jedoch von einem Atom Z520 als Prozessor im Mini 10 die Rede, der laut Spezifikation nur mit 1,33 GHz taktet. In den kommenden Monaten soll das Basispaket weiter ausgebaut werden. Dann sollen Modelle mit 250 GByte Festplattenspeicher und 2 GByte RAM in den Handel kommen.