HD 4870/4850 im Test: Asus setzt sich mit iTracker von der Konkurrenz ab

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Wolfgang Andermahr
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Sonstige Messungen

Lautstärke
  • Windows:
    • Asus HD 4850 Matrix
      41,5
    • Asus HD 4870 Matrix
      41,5
      Kurzzeitig 52 dB
    • ATi Radeon HD 4870
      42,5
    • ATi Radeon HD 4850
      42,5
    • ATi Radeon HD 4870 1GB
      43,5
    • Nvidia GeForce GTX 280
      47,5
  • Last:
    • ATi Radeon HD 4870 1GB
      49,5
    • Asus HD 4850 Matrix
      51,0
    • ATi Radeon HD 4870
      53,5
    • ATi Radeon HD 4850
      53,5
    • Asus HD 4870 Matrix
      54,5
    • Nvidia GeForce GTX 280
      57,5
Einheit: dB(A)

Unter Windows schaltet sich der Lüfter der Asus Radeon HD 4850 Matrix vollständig aus, womit die Grafikkarte komplett lautlos ist und einem passiv gekühlten Modell entspricht – besser geht es nicht. Ähnliches schafft auch die Radeon HD 4870 Matrix, wobei sich die beiden Lüfter bei einer GPU-Temperatur von 80 Grad Celsius beide kurz aktivieren und dann ab 70 Grad abschalten, bis erneut die 80-Grad-Grenze erreicht wird. Der Lüfter schaltet sich in etwa alle fünfzehn Minuten ein, um ungefähr eine Minute lang den Rechenkern herunter zu kühlen. Dies geschieht allerdings mit recht lauten 52 Dezibel, was uns reichlich unsinnig erscheint. Länger leiser wäre die bessere Alternative.

Unter Last schafft es die Asus Radeon HD 4850 Matrix auf 51 Dezibel, womit man leiser als das Referenzdesign bleibt. Damit kann man die Karte zwar gut von den restlichen Komponenten unterscheiden, störend ist der Geräuschpegel aber noch nicht. Für einen Silent-PC ist die Karte aber dennoch zu laut. Dasselbe gilt für die Radeon HD 4870 Matrix, die es gleich auf 54,5 Dezibel schafft und so lauter als die Standard-Karte ist. Angenehm ist definitiv etwas anders, wobei ein konzentriertes Spielen noch möglich ist.

Leistungsaufnahme
  • Windows:
    • Asus HD 4850 Matrix
      146
    • Nvidia GeForce GTX 280
      148
    • ATi Radeon HD 4850
      155
    • Asus HD 4870 Matrix
      165
    • ATi Radeon HD 4870 1GB
      176
    • ATi Radeon HD 4870
      183
  • Last:
    • Asus HD 4850 Matrix
      274
    • ATi Radeon HD 4850
      275
    • ATi Radeon HD 4870 1GB
      308
    • ATi Radeon HD 4870
      311
    • Asus HD 4870 Matrix
      321
    • Nvidia GeForce GTX 280
      347
Einheit: Watt (W)

Da der iTracker die Spannungen der Radeon HD HD 4850 Matrix und der Radeon HD 4870 Matrix verringert, fällt die Leistungsaufnahme der 3D-Beschleuniger niedriger als die des Referenzdesigns aus. So benötigt die von Asus angepasste Radeon HD 4850 nur noch 146 Watt anstatt 155 Watt (gemeint ist der gesamte PC), während die Radeon HD 4870 Matrix mit 165 Watt zu Buche schlägt. Das Standard-Modell zieht 176 Watt aus der Leitung. Damit sind die Ersparnisse zwar nicht groß, aber durchaus vorhanden.

Unter Last greifen die Mechanismen nicht mehr und die Radeon HD 4850 Matrix zieht mit 274 Watt im Rahmen der Messungenauigkeit genauso viel Strom wie das Referenzdesign. Die Asus Radeon HD 4870 Matrix ist mit 321 Watt anspruchsvoller als eine normale Karte, die 308 Watt benötigt. Dies ist mit den höheren Taktraten und Spannungen verbunden.

Temperatur
  • Windows:
    • Nvidia GeForce GTX 280
      44
    • Asus HD 4850 Matrix
      63
    • ATi Radeon HD 4870 1GB
      67
    • ATi Radeon HD 4850
      68
    • ATi Radeon HD 4870
      77
    • Asus HD 4870 Matrix
      80
  • Last – GPU:
    • Asus HD 4870 Matrix
      60
    • Asus HD 4850 Matrix
      79
    • Nvidia GeForce GTX 280
      83
    • ATi Radeon HD 4870
      84
    • ATi Radeon HD 4870 1GB
      85
    • ATi Radeon HD 4850
      88
  • Last – Chiprückseite:
    • Asus HD 4870 Matrix
      57
    • Nvidia GeForce GTX 280
      66
    • ATi Radeon HD 4870
      67
    • ATi Radeon HD 4870 1GB
      69
    • Asus HD 4850 Matrix
      73
    • ATi Radeon HD 4850
      73
Einheit: °C

Da sowohl auf der Asus Radeon HD 4850 Matrix als auch auf der Radeon HD 4870 Matrix unter Windows zumindest teilweise die Lüfter nicht drehen, fallen die Temperaturen im 2D-Modus hoch aus. Die Radeon HD 4850 Matrix wird maximal 63 Grad Celsius warm, bei der Radeon HD 4870 Matrix sind es gar 80 Grad Celsius. Unter Last sind die Asus-Karten dann aber kühler als die Standard-Modelle. Die Radeon HD 4850 Matrix schafft es auf 79 Grad Celsius, die Radeon HD 4870 Matrix gar auf kühle 60 Grad - bei erwähnt hoher Lautstärke.

Übertakten
  • Call of Duty 5:
    • Asus HD 4870 Matrix – Übertaktet (850/2.200)
      60,8
    • Asus HD 4870 Matrix – Standard (800/1.900)
      55,2
    • Asus HD 4850 Matrix – Übertaktet (750/1.057)
      54,1
    • Asus HD 4850 Matrix – Standard (660/993)
      45,4
  • Crysis Warhead:
    • Asus HD 4870 Matrix – Übertaktet (850/2.200)
      24,7
    • Asus HD 4870 Matrix – Standard (800/1.900)
      23,6
    • Asus HD 4850 Matrix – Übertaktet (750/1.057)
      21,6
    • Asus HD 4850 Matrix – Standard (660/993)
      18,0
  • World in Conflict:
    • Asus HD 4870 Matrix – Übertaktet (850/2.200)
      99,6
    • Asus HD 4870 Matrix – Standard (800/1.900)
      89,1
    • Asus HD 4850 Matrix – Übertaktet (750/1.057)
      77,1
    • Asus HD 4850 Matrix – Standard (660/993)
      70,0
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Mit einer leichten Spannungserhöhung kann man die GPU auf der Asus Radeon HD 4850 Matrix um gute 90 MHz übertakten, womit man auf die 750 MHz einer herkömmlichen Radeon HD 4870 kommt. Anders dagegen der 512 MB große GDDR3-Speicher, der sich etwas störrig benimmt. Ein Plus von gerade einmal 64 MHz (1.057 MHz) sind möglich, bevor auf unserem Exemplar erste Bildfehler auftauchen. Je nach Anwendung können wir der Grafikkarte so zwischen zehn und 20 Prozent mehr Leistung entlocken.

Die RV770-GPU auf der Asus Radeon HD 4870 Matrix lässt sich von 800 MHz um 50 MHz auf 850 MHz übertakten. Der 512 MB große GDDR5-Speicher lässt ein Plus von satten 300 MHz zu, was in 2.200 MHz resultiert. Somit können wir die Geschwindigkeit um fünf bis zwölf Prozent anheben.