Mirror's Edge im Test: Parkour mit Nvidia PhysX auf hohem Niveau
Vorwort
Ein zunehmend wichtiger Faktor bei der Bewertung von Neuerscheinungen ist der Grad der Innovation, mit dem ein neuer Titel aufwartet. Der Grund hierfür ist zum Teil in der stetigen Aufguss-Mentalität einiger Publisher, aber auch in der offensichtlich frappierenden und durch Zeitdruck verstärkten Ideenlosigkeit mancher Entwicklerstudios zu finden. Vor diesem Hintergrund hat es einen fast schon ironischen Beigeschmack, dass in diesem Jahr mit „Mirror's Edge“ für den PC ausgerechnet ein Spiel von Electronic Arts als erstes bei uns eintrudelte, das offenbar „ganz anders“ ist.
Denn es war gerade EA, auf das sich in der vergangenen Zeit – nicht zuletzt auch wegen einer unglücklichen Angelegenheit namens SecuROM – das Wutpotential fokussierte und das, Stichwort „Need for Speed“, abgesehen von einigen Ausnahmen wie beispielsweise „Spore“, stellvertretend für die große Langeweile in puncto Neuem stand. Mit „Mirror's Edge“, so viel darf bereits an dieser Stelle erwähnt werden, zeigen die Vielgescholtenen, dass man durchaus die Innovation sucht. Ob und inwieweit man sie gefunden hat, soll in diesem Test geklärt werden.