Scythe Fenriswolf im Test: Design Made in Germany
2/5Lieferumfang
Die technischen Daten des Gehäuses im kompakten Überblick:
- Material: Aluminium
- Abmessungen: ca. 455 x 203 x 527 mm (H x B x T)
- Gewicht: etwa 6 kg
- neun 5,25"-Front-Laufwerkschächte (mit Frontlüfter nur sechs nutzbar)
- vier Schächte für 3,5"-Festplatten (belegen drei 5,25"-Schächte)
- je ein 120-mm-Lüfter in Front und Heck (Scythe Slip Stream SY1225SL12L, 800 U/min)
- Mainboard-Formfaktoren: ATX, Micro-ATX, Flex ATX, Mini ATX, Mini ITX
- USB-, Firewire- und Audioanschlüsse im Gehäusedeckel
Zum Einbau von Festplatten in den Laufwerksschacht wird ein Hard Disk Stabilizer x4 mitgeliefert, der selbst montiert werden muss. Daneben findet man eine Anleitung und eine Schachtel mit einem sicherlich lebenslang ausreichenden Vorrat an Rändelschrauben mit Grob- und Feingewinde. Besondere Erwähnung verdient auch die Ausstattung des Gehäuses mit Slip-Stream-Lüftern, die sich gegenüber den in anderen Gehäusen oft verwendeten Billiglüftern positiv hervortun.
Ausstattung außen
Das Äußere des Scythe Fenriswolf ist schlicht gehalten. Einheitlich schwarze Flächen dominieren, die einzigen auffälligen Elemente sind das Scythe-Logo in der Front sowie das kleine „b“ auf der Seitenwand, mit dem sich der Mitentwickler Benjamin Franz auf dem Gehäuse verewigt hat. Die Frontklappe besteht aus dickem Aluminium, dessen Profil bei genauem Hinsehen an der Oberkante erkennbar ist. Von einem verchromten Rahmen ist ein großes Gitter eingefasst, auf dem das Herstellerlogo prangt. Öffnet man die Tür, so werden die Bedienelemente an der oberen Gehäusekante sowie die neun 5,25"-Schächte sichtbar. Die untersten drei sind standardmäßig mit dem Halter für einen 120-mm-Lüfter belegt, der vierte von unten mit einem Einbaurahmen für 3,5"-Geräte wie Floppydrives oder Cardreader. Auch an der Front des Gehäusekerns sind in den Ecken Profile erkennbar, die schon von außen den Aufbau des Gehäuses erahnen lassen. Des Weiteren sind die Schrauben sichtbar, mit denen der 5,25"-Käfig befestigt ist.
Die Seitenwände sind ebenso wie der Gehäusedeckel mit je zwei Rändelschrauben gesichert und können abgenommen werden. Sie bestehen aus recht dünnem Aluminium, was das geringe Gewicht des Gehäuses begründet. Allerdings neigen solche dünnen Wände oft zu Vibrationen. Um dies zu verhindern, liegen sie oben und unten auf schmalen Schaumstoffstreifen auf. Der Deckel ist bei unserem Exemplar und der erstem Fertigungscharge noch verklebt, lässt sich allerdings mit etwas Geduld vom Korpus trennen. In weiteren Chargen soll laut Scythe auf den Klebstoff verzichtet werden, was die Angelegenheit natürlich deutlich vereinfacht. Im Deckel befinden sich unter einer kleinen Klappe auch die USB-, Firewire- und Audioanschlüsse.