MotionDSP vReveal im Test: Schönere Videos mit GPU-Unterstützung

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Wolfgang Andermahr
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Fazit

Wie fällt also unser Fazit am Ende eines etwas ungewöhnlicheren Test aus? Nun, vReveal kann natürlich keinerlei Wunder vollbringen. Ist ein Video mit einer schlechten Quelle aufgenommen worden, schafft die Software von MotionDSP keinen Spagat hin zu strahlendem High Definition. Aber uns ist trotz diverser Versuche auch kein Video aufgefallen, das nach einer Bearbeitung nicht besser aussah. Das eine profitierte etwas mehr, das andere dagegen weniger.

Vor allem Noise Reduction weiß bei vReveal zu gefallen. Die störenden Pixel verschwinden zwar nicht ganz, werden aber beinahe komplett entfernt, weswegen die kurzen Filme sichtbar besser aussehen. Darüber hinaus bringen der Automatische Kontrast sowie die Stabilisierungsfunktion beinahe durchgehend eine Besserung. Bei den anderen Funktionen kommt es sehr auf das Bildmaterial an.

Sehr gut gefallen hat uns der „One Click Fix“-Button, durch den man mit nur einem Mausklick eine gute Verbesserung erzielen kann. Wenn man möchte, kann man weitere Feineinstellungen vornehmen, was aber längst nicht immer nötig ist. Für unerfahrene Video-Fans ist die Software also gut geeignet. Zudem ist die Live-Vorschaufunktion sehr praktisch. Ohne ein Video erst Transcodieren zu müssen, sieht man das Ergebnis sofort auf dem Bildschirm.

vRevealWide
vRevealWide

Dazu muss man aktuell aber eine flotte GeForce-Karte von Nvidia mit CUDA-Unterstützung im Rechner haben. Denn nur so ist die Vorschaufunktion flüssig. Auf ATi-Grafikkarten (wo dann die CPU die Arbeit im Alleingang meistern muss) oder GeForce-Modellen unter der GeForce-9800-Serie ist das Feature nur bedingt benutzbar. Darüber hinaus hilft beim Speichern der Videos auf die Festplatte eine passende Grafikkarte erneut enorm.

Wer viele qualitativ schlechte Videos auf dem Rechner hat, oder des Öfteren mit einem Handy, einer Webcam oder einer kleinen Digitalkamera Videos aufzeichnet, sollte sich unserer Meinung nach die 30 Tage laufende Testversion der Software einmal genauer ansehen. Nimmt man dagegen Videos nur mit guten Kameras auf, oder besitzt nur wenige qualitativ schlechte Mini-Filme, sollte man das Geld lieber woanders investieren.

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