GeForce GTS 150, GT 130, GT 120, G 100 im Detail
Wie bereits seit einigen Monaten bekannt ist, wird Nvidia einige GeForce-9000-Karten in das neue Namensschema überführen. Während es manche dieser Modelle (wie zum Beispiel die GeForce GTS 250) im Endkundenhandel geben wird, bleiben manche den OEM-Herstellern vorenthalten.
So zum Beispiel GeForce GTS 150, GeForce GT 130, GeForce GT 120 und GeForce G 100, die nur die OEM-Partner auf Wunsch verbauen können. Nichtsdestotrotz sind diese Karten auch für unsere Leser interessant, da es logischerweise erhältliche Komplettsysteme oder Notebooks mit den 3D-Beschleunigern geben wird und teilweise auch schon gibt. Mittlerweile findet man die Karten nun auch auf der Homepage von Nvidia, die zugleich verrät, was sich hinter den Bezeichnungen genau versteckt.
Die GeForce GTS 150 scheint die GeForce GTS 250 für den OEM-Markt zu sein. So wird die GeForce GTS 150 mit den vollen 128 Shadereinheiten der G92-GPU ausgestattet und auch das Speicherinterface ist mit 256 Bit maximal ausgebaut. Die TMU-Domäne wird mit 738 MHz angesteuert, die Shadereinheiten mit flotten 1.836 MHz, was exakt der GeForce GTS 250 entspricht. Einzig der 1.024 MB große GDDR3-Speicher ist mit 1.000 MHz etwas langsamer, jedoch wird es diese Taktraten auf der GeForce GTS 250 später auch im Retail-Handel geben.
Einen interessanten Eindruck hinterlässt die GeForce GT 130, die hinter einer GeForce 9600 GSO einzuordnen ist. So wird der 3D-Beschleuniger über 48 ALUs verfügen, die mit 1.250 MHz takten. Der restliche Chip arbeitet mit 500 MHz. Das Speicherinterface ist 192 Bit breit, was in einem Speicherausbau von 768 MB DDR2 resultiert. Dieser agiert mit 500 MHz.
Die GeForce GT 120 scheint eine minimal langsamere GeForce 9500 GT zu sein. 32 skalare Shadereinheiten gibt es auf der GeForce GT 120, die mit 1.400 MHz gleich schnell wie auf der GeForce 9500 GT getaktet sind. Der einzige Unterschied zwischen den Karten scheint der Kern-Takt zu sein. Dieser liegt mit 550 MHz auf der GeForce 9500 GT um 50 MHz höher als auf der GeForce GT 120, die mit 500 MHz daher kommt. Der 512 MB große DDR2-Speicher wird über ein 128-Bit-Interface mit 500 MHz angesprochen.
Die GeForce G 100 liegt hingegen hinter sämtlichen Desktop-Modellen zurück. Gerade einmal 8 Shadereinheiten gibt es, die mit 1.400 MHz arbeiten. Die TMU-Domäne taktet mit 567 MHz. Ein 512 MB großer DDR2-Speicher ist über ein 64-Bit-Speicherinterface an den Rechenkern angebunden. Der Speicher verrichtet mit 500 MHZ seinen Dienst.