nForce 980a SLI noch in diesem Monat?

Volker Rißka
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Der nForce 980a SLI wird auf dem Papier noch in diesem Monat der neueste Chipsatz für AMD-Prozessoren. So neu jedoch seine Nummerierung ist, so wenig hat sich zum Vorgänger nForce 780a SLI verändert, denn im Prinzip handelt es sich bei dem Chipsatz fast um das gleiche Modell.

Und so kommt es auch, dass wir nicht erst einmal auf diesen Umstand aufmerksam gemacht haben, zuletzt auf der CeBIT, als Asus sein M4N82 Deluxe ausgestellt hatte. Diese Platine setzt nach wie vor jedoch auf den Sockel AM2+ und DDR2-SDRAM, so dass an diesem Beispiel gar keine Unterschiede zum bisherigen nForce 780a SLI zu finden waren.

Asus M4N82 Deluxe mit nForce 980a SLI

Doch geht es nach einem aktuellen Blockdiagramm, das die Kollegen von VR-Zone präsentieren, wird der nForce 980a SLI mit dem Codenamen „MCP82 XE“ mit dem neuen AMD-Sockel AM3 und DDR3-Speicher umgehen können. Die TDP des Chipsatzes liegt im voll ausgelasteten Modus angeblich bei 22 Watt, im Idle sinkt der Wert auf neun Watt. Ansonsten bietet der Chipsatz genau das, was bisher ein nForce 780a auch schon bot. Dazu gehören unter anderem mehrere Grafikkarten-Slots mit der maximalen Unterstützung von Quad-SLI. Weiterhin gibt es sechs SATA-Ports, zwölf USB-Anschlüsse, HD-Audio und Gigabit-LAN. Auch die Features Hybrid Power und GeForce Boost sind mit von der Partie – eben genau wie beim nForce 780a.

Die Frage, die letztendlich aber bleibt, ist: Warum gab es zur CeBIT vor nicht einmal zwei Wochen noch keine Platinen eben mit dieser AM3- und DDR3-Bestückung basierend auf dem neuen Chipsatz? Vielleicht ist der MCP82 XE doch noch nicht so marktreif, wie die Kollegen es Glauben machen wollen. Einziges festes Indiz ist der passende Treiber für den nForce 980a. Mit dem neuen nForce 15.26 ist von der Seite her bereits alles geregelt. Auch die Webseite zum Chipsatz ist bereits online.

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