GS GLH im Test: Gainward GTX 260 so schnell wie eine GTX 280 und günstiger

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Wolfgang Andermahr
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Fazit

Gainward hat sich mit der GeForce GTX 260 GS GLH viel vorgenommen und es gibt keinen Zweifel daran, dass die Performance um ein beachtliches Stück gestiegen ist. Zum Ziel hat man sich die deutlich teurere GeForce GTX 280 gesetzt, die immerhin ein gutes Stück schneller als das Referenzdesign der GeForce GTX 260 arbeitet.

Die Geschwindigkeit der GeForce GTX 260 GS GLH sowie der GeForce GTX 280 ist im Schnitt identisch, einen signifikanten Unterschied gibt es nicht. Damit konnte Gainward die Performance um etwa 13 Prozent anheben. Anders als bei vielen anderen Partnerkarten ist die Leistung also ein wirkliches Kaufargument der GeForce GTX 260 GS GLH.

Anders sieht es jedoch bei der Lautstärke aus. Das Dual-Slot-Kühlsystem weiß zwar mit niedrigen Temperaturen zu gefallen, zeigt aber doch einige Schwachstellen. Denn unter Windows ist die Karte lauter als das Referenzdesign, was nicht unbedingt eine Glanzleistung ist. Denn schon eine normale GeForce GTX 260 ist nicht die leiseste Karte. Die Leistungsaufnahme können wir leider noch nicht bewerten, da unser Testexemplar ein Fehlerhaftes BIOS aufweist, das nicht in den 2D-Modus schaltet. Es ist möglich, dass auch die Lautstärke unter Windows davon betroffen ist.

Gainward GeForce GTX 260 GS GLH
Gainward GeForce GTX 260 GS GLH

Der Kaufpreis der GeForce GTX 260 GS GLH liegt aktuell bei etwa 240 Euro, wobei die Karte aber erst in einer handvoll Online-Shops gelistet ist. Damit ist die Karte satte 70 Euro teurer als das Referenzdesign, wobei man allerdings die Leistung einer GeForce GTX 280 erhält. Und diese ist mit 280 Euro wiederum 40 Euro teurer. Die Gainward GeForce GTX 260 GS GLH ist im Endeffekt weder eine GeForce GTX 260, noch eine GeForce GTX 280.

Wenn man mit einem nicht gerade leisen Betrieb leben kann, ist die GeForce GTX 260 GS GLH ein interessantes Produkt, das auch preislich fair platziert ist.

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