2 × HD 4670 im Test: Sapphire mit passivem und GDDR4-Exoten
5/6Sonstige Messungen
Die Sapphire Radeon HD 4670 Ultimate schlägt sich bei den Messungen der Lautstärke logischerweise am besten, logisch. Auch ein Spulenfiepen oder ähnliches gibt es nicht. Somit ist die Karte für einen Silent-PC absolut prädestiniert. Doch auch die Radeon HD 4670 GDDR4 aus dem gleichen Hause schlägt sich sehr gut. Nur 43 Dezibel können wir unter Windows messen, was aus einem geschlossenen Gehäuse nicht auszumachen ist. Das Referenzdesign ist nur messbar noch etwas leiser. Unter Last messen wir erneut nur 43 Dezibel, was beim Spielen absolut nicht auffällt.
Die Radeon HD 4670 im Referenzdesign zieht unter Windows mit 116 Watt (gemeint ist der gesamte PC) am wenigsten Leistung aus der Leitung. Obwohl der Energiesparmodus auf den Sapphire-Modellen einwandfrei funktioniert, benötigen diese etwas mehr Watt. Bei der Radeon HD 4670 GDDR4 sind es 122 Watt, bei der lüfterlosen Ultimate-Variante 125 Watt. Unter Last liegt die Radeon HD 4670 Ultimate mit einem Messwert von 207 Watt exakt gleich auf mit der Standard-Karte. Die Radeon HD 4670 GDDR4 ist wahrscheinlich aufgrund des Speichers mit 218 Watt etwas leistungshungriger.
Auch wenn man meinen könnte, dass die Sapphire Radeon HD 4670 Ultimate aufgrund des passiven Kühlkörpers bei den Temperaturmessungen hinter dem Referenzdesign liegen müsste, können wir die Vermutung sofort widerlegen. Ganz im Gegenteil sogar. Denn die Karte wird unter Windows nicht wärmer als 33 Grad Celsius, während das Standard-Modell auf 42 Grad kommt. Die Radeon HD 4670 GDDR4 ist mit 30 Grad Celsius am kühlsten.
Unter Last hat die GDDR4-Version erneut den Platz an der Sonne inne und kommt auf 59 Grad Celsius. Doch die Radeon HD 4670 Ultimate aus demselben Hause kommt mit 63 Grad fast auf denselben Wert. Die Standard-Version erreicht maximal 82 Grad Celsius. Auf der Chiprückseite messen wir 52 Grad Celsius (GDDR4) beziehungsweise 62 Grad (Ultimate).
Unser Exemplar der Radeon HD 4670 Ultimate lässt sich aus unbekannten Gründen nicht übertakten. Sobald wir die Frequenzen auch nur gering erhöhen, stürzt der Rechner unter Last sofort ab. Die Sapphire Radeon HD 4670 GDDR4 ist dagegen übertaktungsfreudiger und lässt eine GPU-Frequenz von 825 MHz zu, was ein Plus von guten 75 MHz bedeutet. Dem 512 MB großen GDDR4-Speicher können wir zusätzliche 25 MHz entlocken, was in 1.125 MHz resultiert. Somit erhöht sich die Performance je nach Anwendung zwischen sechs und acht Prozent.