10 Jahre ComputerBase: Jubiläums-Preisrätsel zur 1. Dekade

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Jan-Frederik Timm
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2. Tag: Grafikkarte und Speicher

Der Intel-Rechner kann auf die derzeit schnellste auf dem Markt erhältliche Single-GPU-Grafikkarte, die GeForce GTX 285, zurückgreifen. Dabei handelt es sich um ein Exemplar von Zotac, das auf den Namen „GeForce GTX 285 AMP!“ hört. Die Grafikkarte ist von Haus aus übertaktet, um ein weiteres Quäntchen Performance aus den Transistoren herausholen zu können. So werden die TMU-Domäne mit 702 MHz, die Shadereinheiten mit 1.512 MHz und der 1.024 MB große GDDR3-Speicher mit 1.296 MHz angetrieben. Das Kühlsystem entspricht dem des Referenzdesigns. Als Besonderheit kann man auf der Grafikkarte auch CUDA-Programme und PhysX-Spiele beschleunigen lassen, deren Verbreitung immer mehr zulegt. Der Zotac GeForce GTX 285 AMP! liegt das optisch schicke Rennspiel „Race Driver Grid“ bei.

GeForce GTX 285 AMP!
GeForce GTX 285 AMP!

Als Grafikkarte wird im AMD-PC eine Sapphire Radeon HD 4870 X2 verbaut, das aktuelle Flaggschiff von ATi. Die Karte setzt auf gleich zwei RV770-GPUs, die im CrossFire-Modus zusammen arbeiten können, um die Performance zu erhöhen. Die Karte wird im Referenzdesign hergestellt und der Kühler ist unter Windows sehr leise. Die GPUs werden auf der Radeon HD 4870 X2 mit 750 MHz angesprochen, der jeweils 1.024 MB große GDDR5-Speicher mit flotten 1.800 MHz. Als Besonderheit beherrscht der 3D-Beschleuniger die Direct3D-10.1-API sowie die direkte Tonausgabe über die DVI-Ausgänge (mittels eines HDMI-Adapters) ohne Zusatzkabel. Da es sich um die Full-Retail-Version der Sapphire Radeon HD 4870 X2 handelt, ist die Ausstattung, wie vom Hersteller gewohnt, üppig.

Sapphire Radeon HD 4870 X2
Sapphire Radeon HD 4870 X2

Der DDR3-Speicher für unser Intel-System stammt von Corsair. Passend zur Core-i7-Plattform handelt es sich dabei natürlich um ein Triple-Channel-Kit, das mit seinen 6 GB auch für zukünftige Anwendungen noch ausreichend Luft bietet. Die für DDR3-1600 spezifizierten Module der „Dominator“-Serie bieten bei einer Speicherspannung von 1,65 Volt Timings von 8-8-8-24 und durften bereits in unserem Nehalem-Testsystem ihren Dienst verrichten. Zudem unterstützen die Module Intels Extreme Memory Profiles (XMP), die im Zusammenspiel mit einem X58-Mainboard das Einstellen der hohen Taktraten vereinfachen.

DDR3-1600 Corsair Dominator
DDR3-1600 Corsair Dominator

Die Speichermodule des AMD-Systems kommen hingegen von OCZ. Das 4-GB-Dual-Channel-Kit besteht aus zwei DDR2-1066-Modulen der „Blade“-Serie und bietet bei einer Speicherspannung von 2,2 Volt Timings von 5-5-5-18. Für die Kühlung der Speicherchips zeichnet sich ein aus massivem Aluminium gefertigter Heatspreader verantwortlich, der das – abweichend vom Bild – ebenfalls in Schwarz gehaltene PCB fast vollständig verdeckt und dem Aussehen nach auch als HiFi-Komponente durchgehen könnte.

DDR2-1066 OCZ Blade
DDR2-1066 OCZ Blade

2. Frage: Ok, zugegeben. Auch wir hatten in der Vergangenheit diese Momente, in denen wir der Welt eindrucksvoll mitteilen wollten, wie viel brandaktuelle Hardware wir für einen Test bei uns begrüßen durften. Einmal haben wir uns ganz besonders viel Mühe gegeben und rekordverdächtig viele Produkte abgelichtet. Wie ein kleines Bäumchen. Mit grün-schwarzer Krone und schwarz-blau-grauem Stamm. Wie viele Produkte sind auf den Bäumchenbildern jeweils ganz oder teilweise zu sehen?

Als kleiner Tipp: Auch heute hat die Frage etwas mit einer der Gattungen der vorgestellten Komponenten und nichts mit Wolfgang Andermahr zu tun.