EA entschärft SecuROM-Problematik

Sasan Abdi
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Seit bald einem Jahr setzt der Publisher Electronic Arts auf die besonders umstrittene Kopierschutzmethode SecuROM, was bei der Käuferschaft aufgrund der Online-Aktivierung, einer begrenzten Installationshäufigkeit und einem schwer von der Festplatte zu löschenden Schutzmechanismus zu teils großen Protesten führte.

Diese Praxis scheint sich nun zu verändern. So kündigte das Unternehmen etwa an, dass der verkaufsträchtige Titel „Die Sims 3“ ohne DRM erscheinen werde. Auch aktuelle Veröffentlichungen wie „BattleForge“ kommen ohne die Technologie aus. Doch auch für die bereits veröffentlichten Spiele hat man bei EA eine Lösung parat, die die Problematik nennenswert entschärft: Mit dem „De-Authorization Management Tool“ (DMT) können Besitzer von DRM-Titeln ab sofort die Rechteverwaltung selber in die Hand nehmen.

Dazu kann mittels DMT festgelegt werden, welche PCs aktuell als „Inhaber“ für eine der fünf Installationslizenzen geführt werden sollen. Die entsprechenden Rechte können auch abgewählt werden, sodass die Obergrenze von fünf Installationen zwar nicht erweitert, dafür aber handhabbar gemacht wird, da man die Lizenz auf das jeweils aktuelle System verweisen kann, ohne befürchten zu müssen, dass das Spiel wegen der Installationsbeschränkung streikt. Auch der Weiterverkauf wird hierdurch erleichtert, da der Verkäufer seine Rechte auf diesem Weg an den Käufer abtreten kann.

Weitere Informationen sowie eine Anleitung inklusive Download finden sich auf der EA-Webseite. Ebenfalls dort gibt es eine Liste mit allen seit Mai 2008 veröffentlichten betroffenen DRM-Titeln.

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