OCZs Z-Drive: 4x Vertex für PCIe
Am Mittwoch hatte sich die baldige Vorstellung des Z-Drive bereits angekündigt, heute morgen war es nun soweit und OCZ verschickte die offizielle Pressemitteilung nebst genauerer Informationen zu den im Z-Drive verbauten Komponenten.
Wie von uns vermutet, verwendet OCZ vier „Barefoot“-Controller von Indilinx, die über einen Onboard-RAID-Controller in einem RAID-0 zusammengeschlossen sind und so über PCI Express (x4) die sehr hohen Datentransferraten liefern können. Jedem der vier Flash-Controller steht – ebenso wie den Vertex-Modellen ab 120 GB – ein 64 MB großer Cache zur Verfügung. Die Transferraten der einzelnen Modelle unterscheiden sich voneinander, wobei vor allem das kleine mit 250 GB Kapazität deutlich hinter den beiden größeren zurücksteht.
Kapazität | Sequential Read | Sequential Write | Sustained Write |
---|---|---|---|
250 GB | 450 MB/s | 300 MB/s | 200 MB/s |
500 GB | 510 MB/s | 470 MB/s | 200 MB/s |
1.000 GB | 500 MB/s | 480 MB/s | 200 MB/s |
Den Informationen der Produktseite zufolge ist das Z-Drive – wohl in Ermangelung entsprechender Treiber – derzeit nicht zu Linux kompatibel. Nutzer von Windows (ab XP) und Mac OS X sollten hingegen keine Probleme haben. Noch zeigen muss sich, wie laut der kleine Lüfter des Z-Drives ist. Die MTBF und die Garantiezeit gibt OCZ mit 1,5 Millionen Stunden respektive 2 Jahren an.
Alles andere als erfreulich sind die Preise, die der erste deutsche Versandhändler für die einzelnen Modelle verlangt. 3.899 Euro, 2.599 Euro und 1.599 Euro liegen nochmal ein paar Hundert Euro über den ohnehin schon sehr hohen Preisen, mit denen ein französischer Versandhändler die Karten seit Mitte der Woche listet. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Preise etwas sinken werden, sobald mehr Händler das Produkt listen.