Radeon HD 4770 im Test: ATis erste 40-nm-Grafikkarte überzeugt durchweg
22/25Leistungsaufnahme
Für die Messungen der Leistungsaufnahme wird ein handelsüblicher Verbrauchs-Monitor, den man sich auch beim örtlichen Stromversorger ausleihen kann, genutzt. Gemessen wird die Gesamt-Leistungsaufnahme des Testsystems. Auch hier gilt die Teilung zwischen Idle- und Last-Betrieb. Letzterer wird durch Verwendung von Crysis Warhead unter der Auflösung 1920x1200 simuliert.
Gespannt waren wir bei der Radeon HD 4770 auf die Messungen der Leistungsaufnahme, da die GPU erstmals im neuen 40-nm-Prozess gefertigt wird. Somit gibt es eine Chance, dass es Verbesserungen in der Leistungsaufnahme gegeben hat. Doch unter Windows enttäuscht die Radeon HD 4770 ein wenig, obwohl der Messwert mit 147 Watt (der gesamte PC) durchaus noch im guten Mittelfeld liegt. Eine Verbesserung gegenüber den 55-nm-Karten hat es jedoch nicht gegeben, zumal die Grafikkarte mit dem Problem des leistungsfressenden GDDR5-Speichercontrollers zu kämpfen hat.
Unter Last geht es mit dem 40-nm-Prozess dann aber doch aufwärts, da die Leistungsaufnahme bei nur 237 Watt liegt, was ein gutes Stückchen unter den 275 Watt der in etwa gleich schnellen Radeon HD 4850 liegt.