Radeon HD 4890 im Test: ATi greift erfolgreich Nvidias GeForce GTX 275 an
23/29CUDA und PhysX auf der GeForce GTX 275
Moderne Grafikkarten können mehr als nur Videos darstellen. Unter dem Namen „GPU Computing“ bieten sowohl ATi als auch Nvidia eine Möglichkeit an, Software abseits des 3D-Rendering auf der GPU berechnen zu können. Nvidia gilt in der Rolle mit der CUDA-Architektur als Vorreiter, wobei auch ATi mit dem „Stream“-Pendant nicht untätig ist. Während Stream jedoch nur in wenigen Programmen eingesetzt wird, ist CUDA auf niedrigem Niveau bereits verbreiteter.
Wir testen die CUDA-Performance der GeForce GTX 275 mit dem Programm vReveal von MotionDSP. Mit diesem ist es möglich, die Qualität minderwertiger Videos in einem begrenzten Rahmen zu verbessern. Die Software bietet eine Live-Vorschaufunktion an, die sehr rechenaufwendig ist. Darüber hinaus kann man die modifizierten Videos auf der Festplatte abspeichern, wobei sie neu codiert werden müssen – auch dazu ist viel Rechenpower notwendig. Beide Funktionen nutzen wir als Benchmark.
Mit Hilfe von CUDA ist es auf einer GeForce-Karte zudem möglich, PhysX-Effekte auf der GPU berechnen zu lassen. Dazu muss die Software speziell angepasst werden, da Physikeffekte normalerweise nur vom Hauptprozessor bearbeitet werden. Wir nutzen Mirror's Edge und Sacred 2 als Benchmark.