Schenker XMG7 im Test: Dank GeForce 9800M GTX so schnell wie eine 9800 GT
12/14Sonstiges
Lautstärke
Da quasi alle aktuellen Modelle über eine herstellerseitige Lüftersteuerung verfügen, unterscheiden wir bei den Messungen den 2D- und den 3D-Betrieb. Für die Last-Messungen wird eine Timedemo in Crysis Warhead in einer Endlosschleife ausgeführt und nach dreißig Minuten die Lautstärke notiert. Beide Messungen werden im Abstand von 15 cm zur Grafikkarte durchgeführt. Die Messung erfolgt für das gesamte Testsystem.
Da in Laptops die Hardware auf kleinstem Raum verbaut werden muss, ist die Lautstärke bei den mobilen Geräten des Öfteren ein Problem. Und dies gilt vor allem für das XMG7, da Schenker ausschließlich schnelle Hardware verbaut, die für ihre Rechenleistung eine hohe Leistungsaufnahme benötigt und somit viel Abwärme erzeugt. Dementsprechend ist der Lüfter des XMG7 leider zu keiner Zeit durchgängig still.
Selbst unter Windows drehen die Lüfter etwa jede Minute für ein paar Sekunden kurz auf, um dann wieder für rund eine Minute in fast absolutes Schweigen zu verfallen. Immerhin ist der Lärm im 2D-Modus noch nicht allzu störend, wobei ein ruhiges Arbeiten nicht für jeden möglich sein wird. Wir messen unter Windows eine Lautstärke von 42,5 Dezibel für das XMG7 bei aktivierter Lüftung.
Auf einen ähnlichen Wert kommt die GeForce 9800 GT, was aber nicht zu vergleichen ist. Der Rechner ist in der Praxis meistens mindestens einen Meter oder mehr entfernt platziert, während das Laptop direkt vor dem Benutzer steht. Aus diesem Grund wirken die zunächst messtechnisch vergleichbaren 42,5 Dezibel in der Praxis vollkommen anders.
Unter vollständiger Last messen wir maximal 53 Dezibel, was man durchaus als störend empfinden kann. Vor allem ruhige Spielszenen werden spielend übertönt.
Temperatur
Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperaturmessungen durchgeführt. Fast alle aktuellen Grafikkarten besitzen Sensoren, die per Treiber oder Hersteller-Tool ausgelesen werden können. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach dreißig Minuten Crysis Warhead abgelesen. Zudem messen wir mit Hilfe eines Infrarot-Thermometers die Chiptemperatur auf der Rückseite der Grafikkarte.
Bei den Temperaturen gibt es auf dem XMG7 unter Windows keinerlei Schwierigkeiten, ganz im Gegenteil sogar. Die wichtigsten Komponenten sind sogar sehr kühl, was man unter anderem dem oft drehenden Lüfter sowie den Energiesparmechanismen der Hardware zu verdanken hat, die die Frequenzen sowie die Spannungen senken und zum Teil darüber hinaus komplette Chipteile abschalten können. So wird der Core 2 Duo T9800 nicht wärmer als 35 Grad Celsius, was ohne Zweifel ein sehr guter Wert ist. Und auch die GeForce 9800M GTX behält mit ihren 40 Grad Celsius einen kühlen Kopf.
Unter Last sieht es dann jedoch anders aus. Trotz der schnell drehenden Lüfter messen wir auf dem XMG7 eine Prozessortemperatur von 68 Grad Celsius, was aber immer noch absolut im grünen Bereich liegt. Etwas hitziger wird die Nvidia GeForce 9800M GTX, die auf 86 Grad hoch heizt. Das Gehäuse des Laptops bleibt dabei überwiegend kühl, einzig die rechte, untere Seite unter dem Nummernblock wird etwas wärmer.