Grafikkarten-Treiber: ATi Catalyst 9.5 im Test
10/10Performancerating
Kommen wir nun abschließend zum Performancerating. Dadurch soll es erleichtert werden, alle Ergebnisse auf einen Blick zusammengefasst zu bekommen. Da der synthetische Benchmark in dem Testparcours (sprich der 3DMark Vantage) über keine Spiele-Engine verfügt und somit keine realistische Aussage über die Geschwindigkeit in 3D-Titeln wiedergibt, haben wir diese Applikation aus dem Rating herausgenommen.
Fazit
Die Catalyst-Ausgabe vom Monat Mai wird voraussichtlich am kommenden Montag erscheinen, wobei man den Treiber schon heute aus unserem Download-Archiv herunter laden kann. Allerdings gibt es bis jetzt noch keine Release Notes, weswegen wir nur spekulieren können, was sich mit der Software im Detail verändert hat.
Zumindest die Performance fällt überraschend schwach aus. In 1680x1050 ohne Anti-Aliasing sowie der anisotropen Filterung liegt der Catalyst 9.5 auf einer Radeon HD 4870 mit 512 MB im Durchschnitt um zwei Prozent hinter dem Catalyst 9.4 zurück. Der Grund dafür ist in einer um vier Prozent schwächeren Leistung in Rainbow Six Vegas und einer neun Prozent geringeren Performance in Lost Planet sowie Stalker Clear Sky zu suchen.
Ähnlich sieht es mit den beiden qualitätssteigernden Features aus. Im Durchschnitt ist der Catalyst 9.5 nur um ein einziges Prozent langsamer als der Vorgänger, was diesmal aber einzig an Stalker Clear Sky liegt. Dafür gibt es in dem Spiel direkt 25 Prozent weniger Leistung. Lost Planet läuft dagegen normal. Wenn man die genannten Anwendungen nicht spielt, spricht nichts gegen die Installation des Catalyst 9.5. Vor allem Multi-GPU-Nutzer raten wir zu dem neuen Treiber, da der PowerPlay-Bug bei einer Multi-GPU-Konstellation endlich behoben wurde.
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