Das Asus P7P55 Pro (Intel P55) im Detail
Intels Core-i5-Prozessor, die Mittelklassenversion der Nehalem-Architektur, kommt voraussichtlich Anfang September in den Handel. Die dazu passenden Mainboards, die allesamt mit Intels P55-Chipsatz ausgestattet sind, werden dagegen voraussichtlich etwas früher an den Start gehen.
Wie auch schon beim X58-Chipsatz tauchen bereits vor dem Start immer mehr Bilder von Mainboards mit P55-Chipsatz im Internet auf. Dieses Mal hat es ein Exemplar von Asus erwischt, das den Namen „P7P55 Pro“ trägt. Man kann jedoch davon ausgehen, dass es von Asus noch einige andere Varianten für den P55-Chipsatz geben wird. Das P7P55 Pro trägt den LGA1156 für den Core-i5-Prozessor und ist mit vier DDR3-Slots ausgestattet. Sechs Slots sind aufgrund des fehlenden Triple-Channel-Speichercontroller in der CPU nicht mehr notwendig.
Darüber hinaus sind auf dem P7P55 Pro zwei PCIe-x16-Slots verbaut, die im Dual-GPU-Modus mit je acht PCIe-Lanes angesteuert werden können. Zusätzlich gibt es noch zwei PCIe-x1- sowie gleich drei altgediente PCI-Slots. Sechs SATA-II-Anschlüsse für Laufwerke stehen dem Käufer zur Verfügung, ebenso ein IDE-Anschluss. Auf der I/O-Blende kann man acht USB-2.0-Geräte anschließen (USB 3.0 wird nicht unterstützt) und findet ebenfalls einen FireWire-, eSATA- und LAN-Stecker. Ein 7.1-Audio- und ein optischer Digitalausgang fehlt genauso wenig.
Die EPU-2-Engine zur Reduzierung der Leistungsaufnahme ist bei dem Asus P7P55 Pro mit an Bord. Diese kann zum Beispiel die Stromphasen für die CPU ausschalten, wenn diese nicht benötigt werden. Derer gibt es auf dem P7P55 Pro acht für die CPU und noch zwei zusätzliche für den DDR3-Speicher. Die Kühlung ist zumindest auf dieser frühen Version des P7P55 Pro sehr einfach gehalten, lässt aber schon jetzt die Vermutung zu, dass die Verschmelzung aus North- und Southbridge zum neuen Chipsatz keine Hitzeschleuder ist.