Microsofts Kumo erhält neuen Namen

Andreas Frischholz
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Microsoft hat den Namen der kommenden und alsbald erwarteten Suchmaschine Kumo geändert. Der neue Titel lautet nun „Bing“, die alte Bezeichnung Live Search sowie der seit Monaten in den Medien kursierende Codename Kumo werden also in absehbarer Zeit von der Bildfläche verschwinden.

Mit neuem Namen sowie neuer Technologie versucht Microsoft auf dem lukrativen Feld der Suchmaschinen endlich Boden gegenüber dem großen Rivalen Google gutzumachen, nachdem seit der jüngeren Vergangenheit der Marktanteil der Microsoft'schen Suche im einstelligen Prozentbereich stagniert. Die neue Suchtechnologie, die von dem im Jahr 2008 übernommenen Unternehmen Powerset stammt, bedient sich semantischen Prinzipien, soll also auch eingegebene Sätze und Fragen der Nutzer sinngemäß interpretieren können. Die offizielle Vorstellung ist für die Konferenz „All Things Digital“ geplant, die im Laufe dieser Woche abgehalten wird.

Neben dem Start der überarbeiteten Suchmaschine plant Microsoft eine umfangreiche Werbekampagne, die über TV, Radio, Internet, Zeitschriften sowie anderen Medien laufen soll. Zu diesem Zweck sollen zwischen 80 Millionen und 100 Millionen US-Dollar für die Kampagne investiert werden, allerdings will man die großen Konkurrenten Google, Yahoo oder Ask.com nicht direkt angreifen. Die Kampagne zielt eher darauf ab, die modernere Technologie in den Vordergrund zu stellen.

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