Neue mobile Grafiklösungen von Nvidia in Kürze
Nvidias Portfolio an mobilen Grafikchips ist gemäß der offiziellen Webseite bereits sehr umfangreich, doch in naher Zukunft kommen noch einige weitere Grafikchips dazu. Diese lösen teilweise ältere Modelle ab, manche sind jedoch auch völlig neu.
Insbesondere das Performance-Segment, das aktuell nur aus der GeForce GT 130M (N10P-GE1) besteht, wird in Form der GeForce GT 230M (N10P-GE) und 240M (N10P-GS) Verstärkung bekommen bis kurze Zeit später der bisherige Chip aus dem Portfolio verdrängt wird. Die weiteren Informationen, die ComputerBase zugespielt wurden, besagen, dass sich auch im Einsteigerbereich einiges tut. Das Modell GeForce G 110M (N10M-GS1) wird demzufolge den Nachfolger 210M (N10M-GS) bekommen, welcher sich direkt unter dem Performance-Sektor ansiedelt. Die Performance des GeForce G210M wird nicht so hoch sein wie die der Modelle GT 230M/240M, allerdings soll die Leistungsaufnahme geringer ausfallen.
Zu guter Letzt wird es auch im Enthusiasten-Bereich, der aktuell aus vier Modellen besteht, einige Updates geben. Dabei werden in erster Linie die Modelle GeForce GTX 150M und 160M durch zwei namentlich noch nicht genau spezifizierte Modelle GTS 2xxM – N10E-GS un N10E-GE – ersetzt. Folgt man jedoch der Bezeichungsstrategie der unteren Klassen, bietet sich wohl eine 250 an – bei der Zahl 260 wird es jedoch kritisch, da die bereits vergeben ist. Die beiden Flaggschiffe GeForce GTX 260M und 280M werden anscheinend erst einmal mit leicht modifizierten Chips, den N10E-GT und N10E-GTX, fortgeführt. Auf der neuen Roadmap taucht aber auch ein völlig unbekannter Chip auf, dessen Name bis auf die Codebezeichnung „N10E-GXX“ leider verborgen bleibt. Diese Grafiklösung soll jedoch fast das Doppelte an Leistung benötigen wie das nächste Modell in der Liste, was eigentlich nur auf einen Dual-GPU-Probanden zutreffen könnte.
Nimmt man all diese Informationen zusammen und stellt sie in Beziehung zu den Gerüchten vom Beginn des Jahres und den zuletzt vom CEO von Nvidia getätigten Aussagen, dass in Kürze drei neue Grafikchips den Markt erreichen werden, kann es sich eigentlich nur um die 40-nm-Produktserie handeln. Genaue Taktraten und Ausstattungsmerkmale verraten die uns zugespielten Informationen leider nicht, der Start soll jedoch „in Kürze“ erfolgen. Die vielen unterschiedlichen Modelle werden dabei aber wie üblich nicht alle auf einmal den Markt betreten, sondern wahrscheinlich über mehrere Wochen im Sommer, im Fachjargon „Back to School“-Zeitraum genannt, gestaffelt erscheinen.