GTX 260 im Test: Asus überlässt viele Einstellungen dem Käufer
4/5Sonstige Messungen
Belässt man es bei den Standardeinstellungen für die GeForce GTX 260 Matrix beim iTracker-Tool, ist die Asus-Karte unter Windows lautlos. Die beiden Lüfter drehen im 2D-Modus gar nicht und erreichen somit das in unserem Testrechner beste Ergebnis. Selbst eine vollständig passiv gekühlte Karte wäre nicht leiser.
Anders dagegen unter Last, wo die Karte mit 55,5 Dezibel ziemlich laut wird und so selbst beim Spielen die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Das Referenzdesign der GeForce GTX 260 ist ein gutes Stück leiser und einzig die GeForce GTX 280 wird noch etwas lauter.
Das iTracker-Tool stellt auf der Asus GeForce GTX 260 Matrix nicht nur die Taktraten herunter, sondern auch die Spannungen, die an der GPU und dem VRAM anliegen. Somit messen wir unter Windows eine Leistungsaufnahme von 135 Watt (gemeint ist der gesamte PC), was genau zehn Watt unter den Werten des Referenzdesigns liegt. Unter Last zieht die Karte dann aber deutlich mehr aus der Leitung, da die Spannungen höher gesetzt werden. 322 Watt ist das Endergebnis, satte 34 Watt mehr als bei dem Standard-Modell.
Da die Lüfter der Asus GeForce GTX 260 Matrix unter Windows komplett still stehen, fällt die Temperatur der GPU relativ hoch aus. Wir messen maximal 68 Grad Celsius, womit man ziemlich genau die Werte der Radeon HD 4870 erreicht. Problematisch ist dies aber nicht. Unter Last springen die beiden Lüfter dann an und kühlen die Grafikkarte auf eben genau diese 68 Grad Celsius. Genügend Reserven sind im Kühlsystem also noch vorhanden.
Mehr oder weniger das Highlight der Asus GeForce GTX 260 ist das Übertaktungspotenzial. Da man im iTracker-Tool die Spannungen erhöhen kann, fällt der Spielraum für höhere Frequenzen größer als bei vergleichbaren Grafikkarten aus. Wir stellen die GPU-Spannung auf 1,2 Volt und die Speicherspannung auf 1,95 Volt und erreichen so eine TMU-Frequenz von satten 792 MHz, was ein Plus von 192 MHz bedeutet. Die Shadereinheiten lassen 1.692 MHz zu (+396 MHz) und der 896 große GDDR3-Speicher 1.224 MHz (+224 MHz). Somit können wir die Performance je nach Anwendung um 23 bis 26 Prozent erhöhen.