Radeon im Test: PowerColor HD 4890 PCS+ ist nicht optimal geworden
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Die folgenden Benchmarks wurden mit dem aktuellen Grafikkarten-Testsystem auf Basis eines Intel Core 2 Extreme QX9770 ermittelt. Dieser wird mit einem Takt von 4 GHz betrieben, um die Karten nicht unnötig auszubremsen. Als Treiber kam für alle Messungen (einschließlich Leistungsaufnahme und Lautstärke) der Catalyst 9.4 beziehungsweise der GeForce 185.63 zum Einsatz.
PowerColor hat die Taktraten auf der Radeon HD 4890 PCS+ mehr angehoben als für viele anderen ATi-Grafikkarten typisch, weswegen der 3D-Beschleuniger auch einen etwas größeren Sprung nach vorne als gewöhnlich macht. Im Durchschnitt kann sich die PowerColor-Karte in 1680x1050 um etwa acht Prozent vom Referenzdesign absetzen, was je nach Anwendung durchaus spürbar ist. Hierdurch schlägt man die GeForce GTX 275 um sieben Prozent, auch wenn man an die GeForce GTX 285 noch nicht herankommt. Dies könnte höchstens die 1.000-MHz-Varianten der Radeon HD 4890 schaffen, wobei auch dies fraglich ist.
Am besten schlägt sich die Radeon HD 4890 PCS+ in Race Driver Grid ohne Anti-Aliasing sowie der anisotropen Filterung. Dort liegt die Grafikkarte um gute elf Prozent vor dem Referenzdesign der Radeon HD 4890. Am schlechtesten sieht es dagegen in World in Conflict aus – ebenfalls ohne die beiden qualitätsverbessernden Features. Dann liegt die Differenz nur noch bei etwas geringeren sechs Prozent.