Razer Mamba im Test: Kabelhybrid mit Funk und 5.600 DPI

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Martin Eckardt
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Treiber

Wie bereits angedeutet, liefert Razer die Mamba ohne Treiber-CD aus. Die entsprechende Konfigurationssoftware muss der Anwender also von der Internetseite des Herstellers beziehen. Im Falle der zum Testzeitpunkt aktuellen Version 1.03 umfasst der Treiberdownload dabei knapp 40 MByte.

Tastenkonfiguration
Tastenkonfiguration
Tastenkonfiguration
Tastenkonfiguration
DPI-Setting per Treiber
DPI-Setting per Treiber
DPI-Setting per Treiber
DPI-Setting per Treiber

Obwohl die optische Gestaltung der Mamba-Software mit der typischen grün-schwarzen Farbgebung auf den ersten Blick als Razer-Machwerk zu identifizieren ist, haben sich die Programmierer diesmal um eine sehr übersichtliche, wenig verschachtelte Struktur und Menüführung bemüht. Im Allgemeinen ist festzuhalten, dass jegliche Einstellungen auf dem mausinternen Synapse-Speicher abgelegt werden und damit systemunabhängig abgerufen werden können. Dies ist grundsätzlich zwar gefällig, allerdings benötigt der Abgleich zwischen Treiber und Maus beim Aufrufen oder Abspeichern der Daten immer enorm lange, teilweise mehrere Sekunden, in denen keine Mausfunktion zur Verfügung steht – ein in diesem Preissegment kaum zu akzeptierender Umstand, den es unbedingt zu verbessern gilt.

Profilverwaltung
Profilverwaltung
Makro-Einstellung
Makro-Einstellung
Makro-Einstellung
Makro-Einstellung
Beleuchtungsoptionen
Beleuchtungsoptionen

Der Umfang des Treibers dagegen ist sehr groß. Zunächst können allen sieben Tasten sowie dem Scrollrad der Mamba entsprechende Belegungsfunktionen zugewiesen werden. Darüber hinaus werden bis zu fünf hardwareseitige DPI-Stufen pro Profil zwischen 100 und 5600 DPI in 100er Schritten belegt, wahlweise mit verschiedenen Empfindlichkeiten in X- und Y-Richtung, die dann mit Hilfe der entsprechenden Maustasten durchgeschaltet werden können. Ferner ist die Razer-typische, auf dem Monitor in Form einer Balkendarstellung angezeigten On-the-Fly-Sensibilitätseinstellung per Knopfdruck aufrufbar, über welche die aktuelle DPI-Einstellung unabhängig von den vorher definierten Stufen in 100er Schritten verändert werden kann.

Natürlich ist es möglich, verschiedene Belegungen als Profile abzulegen und gewünschten Anwendungen zuzuweisen, sodass beim Start eines entsprechenden Programms das jeweilige Profil automatisch aufgerufen wird. Problematisch ist lediglich der Umstand, dass nach Beendigung der Anwendung nicht auf das vorherige Profil zurück gewechselt wird, sondern dies manuell erledigt werden muss. Hier hätte Razer ganz klar konsequenter agieren müssen.

Auch Makros lassen sich konfigurieren, wahlweise mit oder ohne Zeitsensitivität, und passend benannt ablegen und den Maustasten zuweisen. Final ist es möglich, auf die Beleuchtung der Mamba Einfluss zu nehmen. Sowohl Mausrad, Statusanzeige als auch Ladestationssockel können dabei separat angesprochen werden.

Installationsmeldung
Installationsmeldung
Firmware-Update
Firmware-Update
Firmware-Update
Firmware-Update
Firmware-Update
Firmware-Update

Von Zeit zu Zeit bietet Razer auch Firmware-Updates für Maus und Ladestation zum Download an. Auch durch deren Menü wird gut beschreibend geführt, sodass auch ungebübte Anwender problemlos diese meist fehlerbehebenden Schritte durchführen können.