Vapor-X im Test: Sapphire's neues Kühlsystem arbeitet nicht perfekt
3/6Sapphire Radeon HD 4870 Vapor-X
Die Sapphire Radeon HD 4870 Vapor-X tritt in diesem Vergleich als zusätzliche Referenz an. Sie ist die erste Grafikkarte der „Vapor-X“-Serie, die ihren Namen aufgrund des Kühlers erhalten hat. Anders als der Kollege der Radeon-HD-4890-Version, ist die ältere Variante bereits seit einiger Zeit im Handel erhältlich. Der Preis beläuft sich auf etwa 180 Euro, womit die Karte 30 Euro teurer als das Referenzdesign ist. Der 3D-Beschleuniger ist in ausreichend vielen Online-Shops als lieferbar gekennzeichnet, weswegen in absehbarer Zeit nicht mit Lieferengpässen zu rechnen ist.
Bereits auf dem ersten Blick wird ersichtlich, dass sich die Radeon HD 4890 Vapor-X sowie die Radeon HD 4870 Vapor-X sehr ähneln. Das PCB hat dieselbe Farbe sowie Länge und auch das Kühlsystem unterscheidet sich nicht. Somit wird ein PCI- oder PCIe-Slot blockiert. Die verbauten Materialien sowie der Lüfter sind ziemlich identisch, einzig beim Kühler der Stromversorgung gibt es kleinere Unterschiede. Darüber hinaus ist auf der Radeon HD 4870 Vapor-X der Speicher teilweise auf der Rückseite verbaut, weswegen sich dort ein zusätzlicher Kühlkörper befindet.
Die Taktraten entsprechen dem des Referenzdesigns, weswegen die RV770-GPU mit 750 MHz und der 1.024 MB große GDDR5-Speicher mit 1.800 MHz angesteuert werden. Unter Windows taktet sich der Rechenkern zum Stromsparen auf 500 MHz herunter. Der Speicher wird weiterhin mit den vollen 1.800 MHz angesteuert. Das Slotblech ist leicht abgespeckt: So findet man auf der Radeon HD 4870 Vapor-X einen D-SUB-, DVI- sowie einen HDMI-Anschluss vor. Den DisplayPort-Standard spart sich Sapphire für die Radeon HD 4890 Vapor X auf.