Erster Benchmark des Atom-Nachfolgers „Pineview“
Intel hat im Rahmen seines gerade abgehaltenen „Mobility Events“ auf der Computex auch den Nachfolger des Atom-Prozessors erstmals in Aktion gezeigt. Dafür standen drei aktuelle Notebooks bereit, bei denen sich aber einige nicht im Handel verfügbare Neuerungen eingeschlichen hatten.
Der neue Prozessor und damit Nachfolger der ersten Atom-CPUs hört auf den Namen „Pineview“, der Chipsatz wird dazu passend neu gestaltet und bekommt die Bezeichnung „Tiger Point“ – zusammen wird es „Pine Trail-M“. Benchmarks auf einem dieser drei Probanden waren eher schlecht als recht zu besorgen, da jeder Test auf einem Netbook eine kleine Ewigkeit dauert. SuperPi im 1M-Test war es schließlich, der in knapp 89 Sekunden erfolgreich und damit deutlich schneller als alle anderen Benchmarks ein Ergebnis lieferte. Ein, wenn auch nicht direkter Vergleich, bietet sich zu unserem Test des Atom 230 an, in dem der Atom 230 noch etwas Über 94 Sekunden für diesen Test benötigte.
Die mitgelieferten CPU-Z-Screens sind jedoch nicht von großem Nutzen, da nicht viel erkannt wird. Eine kleine Ausnahme gibt es im Bereich des Mainboards, das den bisher unbekannten Codenamen Tiger Hill präsentiert.
Die Pine-Trail-Plattform soll keine neuen Rekorde in der Perfomance aufstellen, vielmehr soll sie den Grundstein zur Verschmelzung von North- und Southbridge und die gleichzeitig Einführung des Grafikkerns im Prozessor auch in diesem Segment forcieren.