Cooler Master HAF 922 im Test: Viel Luft im Mini-Format
4/5Testsystem
Das Testsystem im Detail:
- AMD Athlon 64 X2 4800+ (Toledo) mit Boxed-Kühler
- Gigabyte GA-K8N51PVMT-9 (Geforce 6150, nForce 430)
- 2 x 512 MB + 2 x 256 MB Corsair DDR400
- Asus HD 4850
- 2 x 80 GB Hitachi Deskstar 7K250 SATA
- LG GSA-H20L DVD-RAM
- Be Quiet P4 Blackline 400W
Die Temperaturen wurden gemessen, während das System den 3DMark05 als Dauerschleife ausführte. Die Lautstärkemessungen wurden mit einem „Voltcraft Digitales Schallpegelmessgerät 320“ durchgeführt, das Schallpegel im Bereich von 30 bis 120 Dezibel misst. Die Grundlautstärke des Messraumes lag bei subjektiv empfundener Stille unterhalb des Messbereiches, also bei weniger als 30 Dezibel. Als Referenzen wurden verschiedene bisher getestete Gehäuse verwendet.
Für die Regelung der Lüfter wurde eine Scythe Kaze Master 5,25" genutzt, die einen Regelbereich von etwa 3,7 bis 12 Volt aufweist.
Messungen
Das HAF 922 aus Cooler Masters „High Air Flow“-Serie ist, wie der Name schon sagt, auf hohen Luftdurchsatz ausgelegt, und dementsprechend sind auch die Lüfter dimensioniert. Bei 12 Volt Spannung drehen diese relativ schnell und erzeugen eine auf die Dauer nervige Geräuschkulisse, wobei die 200-mm-Lüfter bei dieser Geräuschsinfonie für die Luftumschlagsgeräusche und der 120-mm-Lüfter im Heck für das Lagerklackern zuständig sind. Heruntergeregelt auf 5 Volt verhalten sich allerdings alle Beteiligten erstaunlich ruhig, sodass das HAF 922 zusammen mit einer Lüftersteuerung durchaus für einen halbwegs leisen Rechenknecht tauglich ist. Bei jeder höheren Spannung tut sich allerdings besonders der minderwertige 120-mm-Lüfter hervor.
Speziell bei voller Drehzahl sorgen die 200-mm-Lüfter für ordentlich Durchzug, die Temperaturen sind insgesamt auf einem niedrigen Niveau. Heruntergeregelt drehen sich die im direkten Vergleich zum Storm Sniper schwächer dimensionierten Lüfter allerdings nur noch sehr langsam, sodass hier keine Spitzentemperaturen mehr erreicht werden können. Da die beiden Gehäuse innen quasi gleich sind, haben wir beim HAF 922 die optionalen Lüfter in der Seitenwand weggelassen, wovon interessanterweise vor allem die CPU-Temperatur profitiert - ansonsten sind nur die Festplatten im HAF 922 durch die langsameren Lüfter minimal wärmer.
Achtung: Die Messungen einiger anderer Gehäuse erfolgten noch mit der GeForce 6600 GT!