ESI nEar 04, 05 und 08 im Test: Nahfeldmonitore für Profis im Alltagseinsatz

Jirko Alex
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ESI nEar 04, 05 und 08 im Test: Nahfeldmonitore für Profis im Alltagseinsatz

Einleitung

Sie gehören nicht in das Weltverständnis eines durchschnittlichen PC-Nutzers, dabei sind sie für den Einsatz an einem Computer gemacht: Aktive Nahfeldmonitore. Was sich auf den ersten Blick kryptisch liest, ist schnell erklärt: Aktiv bedeutet, die getesteten Lautsprecher verfügen – wie alle PC-Lautsprechersysteme – über eigene Endstufen und müssen daher nicht mit einem externen Verstärker verbunden werden. Sie können also direkt an den PC angeschlossen werden. Nahfeld bedeutet, ihr hauptsächlicher Einsatzort liegt dort, wo der Hörer in etwa sitzt. Auch das ist mit dem gängigen Aufbau von PC-Lautsprechern vereinbar, die in aller Regel auf oder in der Nähe des Schreibtisches stehen. Die Bezeichnung Monitor steht schlussendlich für die Kontrolle. Kontrolliert wird mit aktiven Nahfeldmonitoren nämlich der Ton während des Abmischvorgangs im Tonstudio. Die Lautsprecher sollten daher für möglichst authentischen und guten Klang stehen, was aber auch im Heimeinsatz nicht falsch sein kann.

Drei Vertreter dieses Schlages haben wir nun ins Testlabor geladen. Obwohl aus gleichem Hause, stehen sie für einen kleinen Schnitt durch verschiedene Preisklassen aktiver Nahfeldmonitore. Das günstigste Paar dieser Stereo-Gespanne kostet 159 Euro und damit noch etwas weniger als die viel geliebten PC-Systeme etwa aus dem Hause Teufel. Die erwachsenen ESI nEar 08 eXperience schlagen hingegen mit etwa 349 Euro pro Paar zu Buche und dürften für viele PC-Nutzer damit am oberen Limit des Vorstellbaren rangieren.

Es ist jedoch nicht der Preis, der die hier getesteten Lösungen von üblichen PC-Lautsprechern absetzen soll, sondern deren Klang, der besonders glaubwürdig sein soll. Gelingt es den ESI-Nahfeldmonitoren, hier zu punkten, dann würden sie sich über jede Bedenken hinsichtlich Preis und Leistung erheben. Sie wären dann eine Investition, die sich auf lange Sicht auszahlt – denn wie oft wechselt man schon gut klingende Lautsprecher?

Bis zur angestrebten Empfehlung ist es jedoch ein weiter Weg, weshalb sich die drei Pärchen auf den folgenden Seiten beweisen müssen.

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