Intel kündigt versehentlich drei neue CPUs an
In einer der vielen Product Change Notifications hat Intel in dieser Woche wieder einige Veränderungen im Sortiment publik gemacht. Dabei ist eine auf den ersten Blick eher unscheinbare Mitteilung quasi von jedermann unbeachtet geblieben, dabei kündigt diese gleich drei neue Prozessoren an.
Die Rede ist dabei in erster Linie von der Neuauflage der Celeron-CPUs. Diese werden in Form der Celeron E3200 und E3300 in Kürze mit 2,4 und 2,5 GHz verfügbar sein. Sie basieren auf dem Wolfdale-Kern und damit auf der 45-nm-Fertigung, wurden jedoch, wie üblich bei einem Celeron, gehörig zurechtgestutzt. Von den bis zu 6 MByte L2-Cache, die ein Wolfdale besitzen kann, ist bei den neuen Celeron-Prozessoren nur noch 1 MByte übrig geblieben, das die zwei Kerne unterstützen kann. Damit besitzen die neuen Celeron-CPUs aber doppelt soviel L2-Cache wie die bisherigen Modelle der E1000-Serie. Der Frontside-Bus bleibt aber wie bei den bisherigen Modellen auf 800 MHz beschränkt um nicht in Konkurrenz zum Pentium E treten zu können.
Als Startfenster ist aktuell großzügig das dritte Quartal 2009 angepeilt, Gerüchte sprechen von Mitte bis Ende August. Die Preise sollen identisch zu den bisherigen Modellen ausfallen, was bedeutet, dass der Celeron E3300 mit 2,5 GHz für 53 US-Dollar starten wird. Den Celeron E3200 gibt es dann logischerweise für 43 US-Dollar.
Dritter Prozessor in dieser unverhofft mitteilsamen Notification ist der bereits seit einigen Wochen vermutete Pentium E6500. Dieser soll angesichts der erstarkten AMD-Prozessoren vor allem im Low-Cost-Segment mit dann 2,93 GHz für neue Konkurrenz sorgen. Er wird ebenfalls im August für 84 US-Dollar vorgestellt und damit genau den Preis des Pentium E6300 mit 2,8 GHz einnehmen. Dieser Prozessor ist aktuell ab 70 Euro lieferbar.