Razer Lycosa vs. Lycosa Mirror: Es ist nicht alles Gold, was glänzt
Vorwort
Im November 2007 veröffentlichte der kalifornische Hersteller für Gamer-Peripherie Razer die Gamertastatur Lycosa, die bis heute als innovative und erfolgreiche Spielertastatur gilt. Auch im ComputerBase-Test wusste die Lycosa zu überzeugen.
So ganz frei von Kritik war die Lycosa aber nicht. Im Internet wurden speziell die ungleichmäßige Tastenausleuchtung und die gummierten, häufig als etwas klebrig bezeichneten Tasten negativ hervorgehoben. Ein gutes Jahr später, im Dezember 2008 stellte Razer als Reaktion auf das Feedback der Kunden die Lycosa Mirror vor, die mit diesen beiden Punkten aufräumen sollte.
Etwas spät aber besser als nie, haben wir noch einmal die Ur-Lycosa aus dem Regal geholt und lassen sie gegen ihren ungleichen Zwilling, die Lycosa Mirror, antreten. Da sich beide Tastaturen nur bei der Oberflächengestaltung, der Beleuchtung und den Tasten unterscheiden und ansonsten vollständig identisch sind, konzentrieren wir uns in diesem Kurztest auf diese Eigenschaften. Testkapitel wie Software oder Sonderausstattung können in dem Test zur „normalen“ Lycosa nachgelesen werden; diese sind auf die Lycosa Mirror direkt übertragbar.
Überblick
Auch an der Übersichtstabelle erkennt man, dass sich die Unterschiede zwischen den zwei Varianten auf wenige Änderungen beschränken:
Razer Lycosa | Razer Lycosa Mirror | |
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Veröffentlichung | November 2007 | Dezember 2008 |
Abmessungen (B x H x T in mm) |
469 x 15 x 168 (ohne Auflage) 469 x 15 x 221 (mit Auflage) |
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Gewicht (Gramm) | ca. 900 | |
Kabellänge (Meter) | 2,0 | |
Tasten | 104 + 8, gummiert | 104 + 8, glänzend |
Tastenbeleuchtung | Komplett oder „WASD“, blau (abschaltbar) |
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Gehäusematerial | Kunststoff, matt und glänzend | Kunststoff,glänzend |
Farbe | Schwarz | |
Weitere Besonderheiten |
Anti-Ghosting für WASD-Feld, 1000-Hz-Ultrapolling, Sensorfeld, 10 Profile per Software, komplett programmierbares Tastenfeld inkl. Makros, Kopfhörerausgang, Mikrofoneingang, 1x USB (2.0) |
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Preis | ab 54 Euro | ab 67 Euro |