CoGaGe True Spirit 1366 im Test: Core i7 cooled by Thermalright
5/7Performancevergleich
Traditionell nutzen wir zur Leistungsbewertung unserer Test-Probanden Referenzlüfter verschiedener Leistungsklassen, um die Rohperformance der Kühler bei vergleichbaren Bedingungen und Belüftungen gegenüber zu stellen. Für CPU-Kühler im 120-mm-Format kommen folgende drei Referenzlüfter zum Einsatz.
Scythe S-Flex „D“ | Noctua NF-P12 | Scythe S-Flex „G“ |
---|---|---|
120 mm | 120 mm | 120 mm |
840 U/min (12 Volt) | 1380 U/min (12 Volt) | 1860 U/min (12 Volt) |
v(Luft) = 4,7 km/h | v(Luft) = 8,1 km/h | v(Luft) = 17,3 km/h |
51,6 m³/h* | 98,1 m³/h* | 147,1 m³/h* |
minimal wahrnehmbar | akzeptabel | starkes Rauschen |
< 30,4 dB(A)** | 37,0 dB(A)** | 45,4 dB(A)** |
< 30,4 dB(A)*** | 33,9 dB(A)*** | 41,1 dB(A)*** |
* aus Lüfterbauweise und v(Luft) errechnet, ** frei stehend gemessen, *** liegend auf Scythe Orochi gemessen |
Referenzbelüftung
Semipassiv sieht der CoGaGe True Spirit mit seinem kleinen Radiator und den geringen Lamellenabständen erwartungsgemäß keinen Stich. Mit sehr viel Mühe und gutem Zureden rettet er die untervoltete CPU vor der Taktverlangsamung, die sich bei 100°C-Kerntemperatur einstellt. Für lüfterlose Betriebsarten sollte man sich daher anderweitig umschauen.
Mit angeschnallten Referenzlüftern kann der Neuling unterdessen deutlich besser mithalten. Zwar liegen die Kontrahenten zumeist noch leicht in Front, diese erkaufen sich das Leistungsplus jedoch durch bisweilen höheren Materialeinsatz und voluminösere Konstruktionen. Je kraftvoller die Belüftung wird, desto besser setzt sich das True Spirit in Szene.
Im übertakteten und stark übervolteten Performancemodus hält das CoGaGe-Machwerk gerade so Anschluss an die Spitzenkühler. Verteidigend muss man allerdings sagen, dass das aufgezeigte Testfeld ausnahmslos mit Top-Produkten gespickt ist. Ein lediglich marginaler Abstand ist in diesem Sinne nicht als Niederlage zu werten.