Lancool Metal-Boned K7 im Test: Ein Lian Li im Schafspelz 1.0
2/4Lieferumfang und Daten
Die technischen Daten des Gehäuses im kompakten Überblick:
- Material: Außenhülle aus Aluminium, Chassis aus Stahl (0,8 mm)
- Abmessungen: ca. 460 x 210 x 490 mm (H x B x T)
- Gewicht: etwa 7,2 kg
- drei 5,25"-Front-Laufwerkschächte
- ein 3,5"-Front-Laufwerkschacht
- fünf Schächte für 3,5"-Festplatten
- zwei 120-mm-Lüfter in der Front und einer an der Rückseite, 1200 U/min, mit Drehzahlüberwachung
- Mainboard-Formfaktoren: ATX und Micro-ATX
- eSATA-, Firewire-, vier USB- und zwei Audioanschlüsse im Deckel (nur 2x USB und kein eSATA bei der schwarzen Variante)
Neben den üblichen Schrauben, einer Anleitung sowie einigen Kabelbindern gehört auch eine dem Design angepasste Blende für optische Laufwerke zum Lieferumfang des Gehäuses. Die champagner-goldene (89 Euro) unterscheidet sich außer in Farbe und Preis auch bei der Ausstattung mit Anschlüssen von der schwarzen Version (69 Euro): letztere muss ohne eSATA und mit nur zwei USB-Ports auskommen.
Ausstattung außen
Den für Lian Li typischen Minimalismus findet man auch beim Lancool K7. Ohne jede Rundung oder Ausbuchtung ist das K7 so quaderförmig wie man ein Gehäuse nur bauen kann. Die Seitenwände sind völlig glatt, der Deckel weist nur eine kleine Klappe für die Anschlüsse sowie zwei Taster auf und glänzt ansonsten ebenfalls durch die Optik des gebürsteten Aluminiums. Die Front ist ebenfalls recht glatt und weist nur die Laufwerksblenden sowie im unteren Bereich ein sehr sauber gearbeitetes Gitter auf, hinter dem die beiden 120-mm-Frontlüfter sitzen. Eingefasst ist dieses Gitter von einem U-förmigen Einschnitt, der als Lufteinlass dient. Erst auf den zweiten Blick bemerkt man die zwei kleinen LEDs, die in der rechten oberen Ecke den Betriebsstatus des Gehäuses anzeigen. Hinter den kleinen Bohrungen in der Front sitzen deutlich größere 5-mm-LEDs, deren Licht aber nur sehr gedämpft sichtbar und daher recht dezent ist – andere Gehäuse, insbesondere jene mit blauen LEDs, können nachts auch schon einmal ein ganzes Zimmer illuminieren.
Die Verarbeitung außen ist insgesamt sehr ordentlich, sämtliche Ausstanzungen und Falze an den Kanten sind sehr sauber gearbeitet. Gleiches gilt auch für die Oberfläche der gebürsteten Aluminiumflächen. Zwar gibt es an einigen Stellen unverdeckte Schrauben, die allerdings das Gesamtbild nicht wesentlich stören. Die Rückseite ist optisch (verständlicherweise) nicht ganz so ansprechend und gibt mit ihrer Lackierung schon einen Hinweis darauf, was den geneigten Käufer im Innenraum erwartet: Stahl.