Zalman CNPS 10X Quiet im Test: Extrem auf Leise getrimmt

 7/7
Martin Eckardt
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Fazit

Mit dem CNPS 10X Quiet versucht Zalman, der bereits getesteten Extreme-Variante eine leisere und günstigere Schwester zur Seite zu stellen. Dabei sind die getätigten Ansätze in Form der Lamellenreduzierung, des größeren Lamellenabstandes und des Verzichts auf eine Komplettvernickelung durchaus sinnvoll gewählt. Auch der Einsatz der einfachen Drahtbügel-Lüfterbefestigung und die Rückkehr zur optionalen Fan-Mate-2-Lüftersteuerung stehen dem CNPS 10X Quiet gut zu Gesicht. Im Hinblick auf die Kühlleistung kann der Neuling allerdings nicht ganz das Tempo der Top-Konkurrenzmodelle mitgehen, schlägt sich aber weitgehend ordentlich. Speziell im entscheidenden, da im Alltag nur noch selten überschrittenen Bereich unter 1000 U/min zeigt er sogar Vorteile gegenüber seiner Extreme-Schwester. Auch die sichere Verschraub-Montage gelingt plattformübergreifend mit dem leicht demontierbaren Lüfter ohne Probleme. Insgesamt bietet der CNPS 10X Quiet damit das eindeutig stimmigere Paket in der aktuellen Zalman-Kollektion.

Zalman CNPS 10X Quiet – ordentlicher Towerkühler
Zalman CNPS 10X Quiet – ordentlicher Towerkühler

Allerdings verbaut auch in diesem Fall wieder die Serienlüfter-Ausstattung weiterreichende Empfehlungen, können die hohen Erwartungen an einen Silent-Lüfter doch in keiner Weise erfüllt werden. Unverständlich, warum Zalman beim 10X Quiet nicht auf ein hochwertiges Modell mit Fokus auf den unteren Drehzahlbereich setzt, denn für Power-User hat man schließlich den CNPS 10X Extreme im Aufgebot. Stattdessen wird wieder ein kraftvoller Lüfter verwendet, der überdies noch mit sehr dominanten Nebengeräuschen zu kämpfen hat.

Unterm Strich schrammt Zalman damit trotz guter Ideen und einer zum größten Teil ordentlichen Umsetzungen erneut an einer besseren Bewertung vorbei. Zumindest preislich wäre der CNPS 10X Quiet ab etwas über 40 Euro dabei durchaus attraktiv gewesen.

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