GeForce GTX 295 im Test: Überarbeitete Zotac-Karte funktioniert besser
4/5Sonstige Messungen
Das Kühlsystem auf der GeForce GTX 295 Single-PCB hat sich gegenüber der alten Version geändert und so weist die Zotac-Karte auch ein anderes Verhalten in Sachen Lautstärke auf. Unter Windows wird die Karte 48 Dezibel laut, was ein gutes Stück leiser als die alte Variante ist. Nichtsdestoweniger kann man den Lüfter immer noch von den restlichen Komponenten unterscheiden, störend wie der alte ist er aber immerhin nicht mehr. Unter Last ist die GeForce GTX 295 Single-PCB noch 1,5 Dezibel leiser als die Dual-PCB-Karte, wird mit 62,5 Dezibel aber immer noch extrem laut.
Bei der Leistungsaufnahme schenken sich die beiden Versionen nichts. Unter Windows zieht die Zotac GeForce GTX 295 Single-PCB 184 Watt aus der Steckdose (gemeint ist der gesamte PC), was vier Watt mehr als bei der alten Karte sind. Unter Last steigt der Leistungsbedarf dann auf 432 Watt an, drei Watt mehr als bei der gewöhnlichen GeForce GTX 295. Nennenswerte Unterschiede gibt es bei der Leistungsaufnahme also keine.
Bei den Temperaturen gibt es schon größere Differenzen zu Gunsten der neuen Karte. Die Zotac GeForce GTX 295 Single-PCB wird unter Windows nicht wärmer als 46 Grad Celsius, während die Dual-PCB-Karte auf 51 Grad kommt. Unter Last ist der Unterschied deutlicher: 74 Grad Celsius zu 86 Grad für die Zotac-Karte lautet das Ergebnis. Auf der Chiprückseite messen wir maximal 70 Grad Celsius.
Unsere Zotac GeForce GTX 295 Single-PCB bietet ein recht hohes Übertaktungspotenzial. So lässt sich die TMU-Domäne von 575 MHz um 100 MHz auf 675 MHz übertakten, während die Shadereinheiten ein Plus von 208 MHz erlauben, was in 1.450 MHz resultiert. Der zwei mal 896 MB große GDDR3-Speicher läuft mit bis zu 1.242 MHz einwandfrei (+234 MHz). Die Performance steigt dadurch je nach Anwendung zwischen sieben und 17 Prozent.