eBay zu einer Geldstrafe von 80.000 Euro verurteilt

Pawel Przeslanski
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Wie erst jetzt bekannt wurde, ist eBay diesen Freitag in einem Rechtsstreit zu einer Geldstrafe von 80.000 Euro verurteilt worden. Bei dem Verfahren ging es um Fälschungen von Luxusgütern, die auf der Onlineauktionsplattform verkauft wurden.

Der Luxusgüterkonzern LVMH, der Marken wie Christian Dior, Kenzo, Givenchy, Louis Vuitton oder Guerlain vertritt, hatte eBay vor einem Pariser Gericht verklagt, weil eBay zu wenig gegen den Schutz von eingetragenen Marken tue und es so den Fälschern erleichtere, Nachahmungen oder Imitation bei dem Online-Auktionshaus zu verkaufen.

LVMH, der schon in ähnlichen Fällen zuvor sowohl gegen eBay als auch Google geklagt hatte, sehe hier noch einen großen Nachholbedarf wenn es darum ginge Plagiate von Internetauktionsplattformen zu entfernen. Neben der Zahlung von 80.000 Euro wurde eBay ebenso dazu verurteilt für jedes weitere Vergehen in dieser Angelegenheit 1000 Euro an LVMH zu zahlen. Hier dürfte vor allem Google AdWords eine große Rolle spielen, welches eBay intensiv verwendet um seine Auktionen anzupreisen.

Derzeit liegt von eBay noch keine offizielle Stellungnahme zu dem Urteil vor. Seitens eBay wolle man auf eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs warten bevor man weitere rechtliche Schritte einleitet. Diesem liegt nämlich eine weitere Klage von LVMH gegen Googles Suchsystem vor, zu welcher noch kein Urteil verkündet wurde.

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