AMD Athlon II X4 620 und X3 420 im Test: Vier Mal einen Kern für je 20 Euro
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Seit DivX 6.1 (Codename Helium) unterstützt der für Videos sehr beliebte Codec auch Dual-Core-Prozessoren und erreicht je nach Konfiguration eine Steigerung der Encoding-Rate um mehr als 150 Prozent. Die Leistungsunterschiede sind dabei umso stärker ausgeprägt, je höher die gewählte Qualitätsstufe ist. Bei früheren Prozessortests wurde DV- und MPEG2-Videomaterial mit unterschiedlichen Qualitätseinstellungen nach DivX 6.1 encodiert. Tendenziell waren auch hier die Ergebnisse gleich. Die bei DV gewählten, niedrigen Qualitätseinstellungen für Audio- und Video-Encoding ließen Single-Core-Prozessoren ein wenig besser abschneiden. Aufgrund des größeren Praxisbezugs werden fortan nur noch die Ergebnisse des MPEG2-Encodings veröffentlicht.
Zum neuerlichen Einsatz kommt DivX 6.8.4.7, der volle Unterstützung für die SSE4-Befehlssätze beinhaltet. Intel hat gerade durch diese Instruktionen im Zusammenspiel mit DivX einen großen Performanceschub für Anwender versprochen, der sich auch durchweg bemerkbar macht. Alle AMD-Prozessoren haben deshalb einen schweren Stand.
MPEG 2
Das Zielformat für alle Hobbyfilmer ist nach wie vor die DVD und damit ein Film im MPEG2-Standard. Das Videomaterial selbst liegt dabei üblicherweise als Digital Video (DV) vor. Für den Test haben wir auf TMPGEnc 4.0 XPress 4.5.2.255 vertraut und ein 20 Minuten langes und unbearbeitetes Video mit einer Größe von vier Gigabyte in ein 1,32 Gigabyte MPEG2-File umgewandelt.