GTX 285 im Test: Asus wärmt alte Nvidia-Karte für den Übertakter auf
2/5Asus GeForce GTX 285 Matrix
Die Asus GeForce GTX 285 Matrix fällt bereits beim ersten Hinschauen durch den massiven Kühler auf. Das eigens entwickelte PCB misst eine Länge von knapp 27 cm, weswegen vor dem Kauf ein Blick ins eigene Gehäuse geworfen werden sollte, ob genügend Platz vorhanden ist. Für einen ordnungsgemäßen Betrieb müssen ein Sechs-Pin- sowie einen Acht-Pin-Stromstecker mit der Karte verbunden sein – das Referenzdesign gibt sich mit zwei Sechs-Pin-Anschlüssen zufrieden.
Das Kühlsystem ist in der Dual-Slot-Bauweise ausgelegt, womit der nächstgelegene PCI- oder PCIe-Slot blockiert wird. Die gesamte Vorder- sowie Rückseite ist von dem Kühler belegt, sodass von der Platine nichts zu sehen ist. Auf der GT200b-GPU findet ein eingelassener Kühlblock aus Kupfer seinen Platz, der von einer Kühlplatte aus Aluminium umgeben ist.
Ein 75 mm großer Axiallüfter sorgt für Frischluft. Dieser wird von einer Lüftersteuerung geregelt, die aber nur bedingt zu gefallen weiß – mehr dazu im Abschnitt „Sonstige Messungen“. Die Rückseite ist vollständig von einer dünnen Metallplatte bedeckt. Es fällt ein Chip von Fujitsu auf, der von dem iTRacker-Tool angesteuert werden kann.
Unter Windows taktet die TMU-Domäne der Asus GeForce GTX 285 Matrix auf 300 MHz herunter, während die Shadereinheiten mit 600 MHz arbeiten. Der 1.024 MB große GDDR3-Speicher läuft dann mit 100 MHz. Asus hält sich also an die Referenzvorgaben. Unter Last ist der 3D-Beschleuniger dagegen übertaktet. Die TMU-Domäne läuft in dem Fall mit 669 MHz (+21 MHz) und die Shadereinheiten mit 1.512 MHz (+36 MHz). Der Speicher wird mit 1.242 MHz betrieben und ist somit gleich schnell zum Standard-Modell.
Auf dem Slotblech findet der Käufer des 3D-Beschleunigers die gewöhnlichen zwei Dual-Link-DVI- sowie einen S-Video-Ausgang vor. Zudem hat dort noch ein Knopf mit der Beschriftung „Safe Mode“ seinen Platz, durch den das BIOS in die Original-Einstellungen zurück gesetzt werden kann, wenn es beim Übertakten Schwierigkeiten gegeben hat. Die Kabelausstattung ist ordentlich. Neben einem DVI-auf-HDMI-, DVI-auf-D-SUB- sowie S-Video-auf-YUV- gib es noch einen Sechs-Pin-Stromadapter und ein SPDIF-Kabel. Eine CD-Hülle ist ebenso mit in der Verpackung, genauso eine Treiber-CD inklusive der Asus-eigenen Tools.
Eines davon ist iTracker 2, das man zwangsweise mit der GeForce GTX 285 Matrix benutzen muss, da ansonsten die Lüftersteuerung sowie die Taktraten nicht funktionieren respektive korrekt eingestellt sind. Gegenüber der ersten Version hat sich optisch einiges geändert und die Funktionen sind nun teilweise leichter zu bedienen. Um eine genaue Übersicht aller Funktionen zu bieten, haben wir eine ausführliche Bildergalerie angefertigt.