GTX 285 im Test: Asus wärmt alte Nvidia-Karte für den Übertakter auf

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Wolfgang Andermahr
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Fazit

Asus möchte mit der GeForce GTX 285 Matrix weit über das Referenzdesign hinaus, muss sich diesem in unserem Test aber im Endeffekt gar geschlagen geben.

Die Performance der GeForce GTX 285 Matrix ist zwar besser als die des Standard-Modells, da die Frequenzen leicht erhöht worden sind. Allerdings ist der Sprung nach vorne mit einer durchschnittlichen Differenz von drei Prozentpunkten in 1920x1200 (im Maximalfall fünf Prozentpunkte) gering und im Spielgeschehen kaum zu bemerken.

Asus GeForce GTX 285 Matrix
Asus GeForce GTX 285 Matrix

Das Kühlsystem ist ebenfalls problematisch, da Asus den Lüfter sowohl im 2D- als auch im 3D-Modus zu hoch drehen lässt, obwohl dies zumindest unter Windows gar nicht nötig wäre und mit dem beigelegten Tool auch teilweise behoben werden kann. Dennoch: Wer Wert auf Lautstärke legt, sollte sich lieber nach Alternativen umsehen.

Ein großer (theoretischer) Pluspunkt der GeForce GTX 285 Matrix ist die iTracker-2-Software, an der vor allem Übertakter eine wahre Freude haben sollen. Denn neben der Frequenzen können auch die Spannungen eingestellt werden. Unserer Karte konnten wir über diesen Weg allerdings keine besonders hohen Taktraten entlocken. Schade.

Der hohe Preis von über 310 Euro lässt nach dieser Vorstellung aus unserer Sicht leider nur ein Urteil zu: Lohnt sich nicht!

Asus GeForce GTX 285 Matrix
  • Schnell genug für 1920x1200
  • Öfters AA/AF möglich
  • CUDA/PhysX
  • iTracker 2 lässt diverse Einstellungen zu
  • Relativ laut unter Windows
  • Sehr laut unter Last
  • Leistungsaufnahme deutlich höher als beim Referenzdesign
  • Etwas teuer

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