Besser-Leise Schwartz-PC im Test: Lautloses Komplettsystem auf S775-Basis
5/6Leistungsaufnahme
Um der Frage nach der Wirtschaftlich- und Umweltverträglichkeit der Besser-Leise-Konstruktion beizukommen, soll eine Messung zur Leistungsaufnahme des Gesamtrechners nicht fehlen. Dazu schalten wir ein Voltcraft Energie Check 3000 zwischen Steckdosenverteiler und das Kaltgerätenetzkabel des PCs und lesen die Werte in den angegebenen Situationen aus. Dabei beschränken sich die Lastmessungen vornehmlich auf die Auslastung der Kernkomponenten CPU und Grafikkarte, während die optischen Laufwerke sicher nicht ihr Maximum an Leistung in diesem Modus zapfen.
Etwa 100 Watt Verbrauch im Leerlaufbetrieb sind für ein System der gehobenen Mittelklasse ein ordentlicher Wert. Auch knapp 250 Watt Maximalverbrauch in anspruchsvollen Anwendungen gehen aus wirtschaftlicher Sicht in Ordnung und decken sich mit den Erfahrungen der Einzelkomponententests.
Systemperformance
Nachdem wir uns die wichtigsten Ergonomie-Eckpunkte des Schwartz-PCs zu Gemüte geführt haben, soll unser letzter Blick auf die Leistungsdaten des Rechenknechtes fallen. Dabei beschränken wir uns auf eine kleine Zusammenstellung an Benchmarks, da die Performance des Komplettrechners entsprechend der verbauten Komponenten ausfällt. Wer sich darüber hinaus für gegenüberstellende Tests der einzelnen Komponenten interessiert, wird in unseren reichhaltigen Testartikeln in den einzelnen Kategorien fündig. Im Besonderen sei dabei auf unseren aktuellen Prozessoren-Vergleich, bei welchem der Q9550 Referenz stellt, den Kurztest des Asus P5Q mit Intel P45-Chipsatz sowie den ausführlichen Test der GeForce GTS 250 verwiesen.
Benchmarktest | Modus | Ergebnisse |
---|---|---|
Futuremark PCMark05 | System Score CPU Score Memory Score Graphic Score HDD Score |
9969 9081 5905 17880 7516 |
Futuremark PCMark Vantage | System Score Memories Score TV & Movie Score Gaming Score Music Score Comminications Score Productivity Score HDD Score |
6207 4997 4244 5592 4850 5795 6079 4636 |
CineBench R10 64Bit | Rendering (1 CPU) Rendering (x CPU) |
3478 12624 |
POV-Ray 3.7 | All-CPU Rendering Benchmark | 101 Sekunden |
HDTach 3.4.0.4 | Long Benchmark | Burst Speed 242,8 MB/s Random Access: 13,6 ms Average read: 98,1 MB/s |
SiSoft Sandra | CPU-Multimedia-Leistung Speicherbandbreite Speicher-Latenzzeit |
131,47 MB/s (Integer), 90,25 MB/s (Fließkomma) 6,46 GB/s (Integer), 6,46 GB/s (Fließkomma) 105 ns |
3DMark06 (1.1.0) | Standard | 14720 3DMarks SM2.0 Score: 6039 HDR/SM3 Score: 6290 CPU Score: 4695 |
3DMark Vantage | Standard | 8381 3DMarks GPU Score: 6692 CPU Score: 34503 |
Call of Duty 5 | 1.280 x 1.024 (Details:Maximal, 4xAA) |
Min: 46; Max. 94; AVG: 72,7 [FPS] |
Company of Heroes | 1.280 x 1.024 (Details:Maximal, 4xAA) |
Min: 20; Max. 63; AVG: 49,6 [FPS] |
Anno 1404 | 1.440 x 900 (Details:Hoch, 0xAA) |
Min: 25; Max. 77; AVG: 50,3 [FPS] |
Die Benchmarkauswahl offenbart keinerlei Überraschungen. Das System arbeitet gemäß der verbauten Hardware in allen Bereichen sehr zügig. Die Abstimmung und Implementierung der Komponenten wirkt ohne Flaschenhals stimmig, sodass sowohl häufiges 3D-Spielen als auch ausgedehnte Rechenbeanspruchung in Form von Render- oder Multimediaaufgaben problemlos und flott bewerkstelligt werden. Natürlich kann der Schwartz-PC keine Geschwindigkeitsrekorde brechen, sehr gute Allround-Fähigkeiten besitzt er jedoch allemal.
Für die Benchmarks wurde Windows Vista Ultimate 64-Bit genutzt. Lediglich für HDTach kam Windows XP mit SP3 zum Einsatz. Als Grafikkartentreiber wurde der Nvidia ForceWare 190.62 verwendet.