Besser-Leise Schwartz-PC im Test: Lautloses Komplettsystem auf S775-Basis

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Martin Eckardt
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Leistungsaufnahme

Um der Frage nach der Wirtschaftlich- und Umweltverträglichkeit der Besser-Leise-Konstruktion beizukommen, soll eine Messung zur Leistungsaufnahme des Gesamtrechners nicht fehlen. Dazu schalten wir ein Voltcraft Energie Check 3000 zwischen Steckdosenverteiler und das Kaltgerätenetzkabel des PCs und lesen die Werte in den angegebenen Situationen aus. Dabei beschränken sich die Lastmessungen vornehmlich auf die Auslastung der Kernkomponenten CPU und Grafikkarte, während die optischen Laufwerke sicher nicht ihr Maximum an Leistung in diesem Modus zapfen.

Leistungsaufnahme Gesamtsystem
    • PC ausgeschaltet
      2,7
    • Standby
      3,9
    • Windows Desktop
      102,4
    • BIOS
      124,1
    • Bootvorgang Spitze
      152,9
    • Prime05 Maximum
      176,0
    • 3DMark06 Maximum
      205,7
    • 3DMark06 + Prime95 Maximum
      243,8
Einheit: Watt (W)

Etwa 100 Watt Verbrauch im Leerlaufbetrieb sind für ein System der gehobenen Mittelklasse ein ordentlicher Wert. Auch knapp 250 Watt Maximalverbrauch in anspruchsvollen Anwendungen gehen aus wirtschaftlicher Sicht in Ordnung und decken sich mit den Erfahrungen der Einzelkomponententests.

Systemperformance

Nachdem wir uns die wichtigsten Ergonomie-Eckpunkte des Schwartz-PCs zu Gemüte geführt haben, soll unser letzter Blick auf die Leistungsdaten des Rechenknechtes fallen. Dabei beschränken wir uns auf eine kleine Zusammenstellung an Benchmarks, da die Performance des Komplettrechners entsprechend der verbauten Komponenten ausfällt. Wer sich darüber hinaus für gegenüberstellende Tests der einzelnen Komponenten interessiert, wird in unseren reichhaltigen Testartikeln in den einzelnen Kategorien fündig. Im Besonderen sei dabei auf unseren aktuellen Prozessoren-Vergleich, bei welchem der Q9550 Referenz stellt, den Kurztest des Asus P5Q mit Intel P45-Chipsatz sowie den ausführlichen Test der GeForce GTS 250 verwiesen.

Benchmarktest Modus Ergebnisse
Futuremark PCMark05 System Score
CPU Score
Memory Score
Graphic Score
HDD Score
9969
9081
5905
17880
7516
Futuremark PCMark Vantage System Score
Memories Score
TV & Movie Score
Gaming Score
Music Score
Comminications Score
Productivity Score
HDD Score
6207
4997
4244
5592
4850
5795
6079
4636
CineBench R10 64Bit Rendering (1 CPU)
Rendering (x CPU)
3478
12624
POV-Ray 3.7 All-CPU Rendering Benchmark 101 Sekunden
HDTach 3.4.0.4 Long Benchmark Burst Speed 242,8 MB/s
Random Access: 13,6 ms
Average read: 98,1 MB/s
SiSoft Sandra CPU-Multimedia-Leistung
Speicherbandbreite
Speicher-Latenzzeit
131,47 MB/s (Integer), 90,25 MB/s (Fließkomma)
6,46 GB/s (Integer), 6,46 GB/s (Fließkomma)
105 ns
3DMark06 (1.1.0) Standard 14720 3DMarks
SM2.0 Score: 6039
HDR/SM3 Score: 6290
CPU Score: 4695
3DMark Vantage Standard 8381 3DMarks
GPU Score: 6692
CPU Score: 34503
Call of Duty 5 1.280 x 1.024
(Details:Maximal, 4xAA)
Min: 46; Max. 94; AVG: 72,7 [FPS]
Company of Heroes 1.280 x 1.024
(Details:Maximal, 4xAA)
Min: 20; Max. 63; AVG: 49,6 [FPS]
Anno 1404 1.440 x 900
(Details:Hoch, 0xAA)
Min: 25; Max. 77; AVG: 50,3 [FPS]

Die Benchmarkauswahl offenbart keinerlei Überraschungen. Das System arbeitet gemäß der verbauten Hardware in allen Bereichen sehr zügig. Die Abstimmung und Implementierung der Komponenten wirkt ohne Flaschenhals stimmig, sodass sowohl häufiges 3D-Spielen als auch ausgedehnte Rechenbeanspruchung in Form von Render- oder Multimediaaufgaben problemlos und flott bewerkstelligt werden. Natürlich kann der Schwartz-PC keine Geschwindigkeitsrekorde brechen, sehr gute Allround-Fähigkeiten besitzt er jedoch allemal.

Für die Benchmarks wurde Windows Vista Ultimate 64-Bit genutzt. Lediglich für HDTach kam Windows XP mit SP3 zum Einsatz. Als Grafikkartentreiber wurde der Nvidia ForceWare 190.62 verwendet.