EKL Alpenföhn Nordwand im Test: Den Megahalems ins Visier genommen
4/7Lüfter und Lautstärke
EKL verbaut bei der Alpenföhn Nordwand einen 120-mm-Lüfter mit PWM-Funktion, der in einem Realdrehzahlbereich von etwa 400 bis 1500 U/min arbeitet. Die Anlaufdrehzahl unseres Modells beträgt knapp 400 U/min. Damit wartet der LED-beleuchtete Lüfter mit einem vielseitigen Grundspektrum auf, um sowohl leise als auch ambitionierte Aufgaben zu lösen. Bereits bei voller Drehzahl überrascht der transparente Fan mit einer angenehm dumpfen, etwas rauen Klangbasis ohne aufdringliche Höhen. Unterschwellig wird der Lauf von sehr leichten Rattergeräuschen begleitet, die sich bei moderater Dimmung intensivieren. Ingesamt überrascht das Modell jedoch mit seiner Nebengeräuscharmut, agiert nahezu ohne Schleifen und heimst sich unter etwa 800 U/min durchaus Silent-Fähigkeiten ein. Etwas schade: Ein manuelles, spannungsbasierendes Drehzahlregulieren, etwa mit einer herkömmlichen Lüftersteuerung, gestaltet sich unter 1000 U/min aufgrund sehr großer Variationssensibilität sehr schwierig.
Die Schalldruckmessungen unterstreichen den überwiegend positiven Klangeindruck des 120-mm-Serienmodells. Bei gleicher Drehzahl wird das LED-Pendant eher zurückhaltend bewertet. Die dabei generierte Luftgeschwindigkeit ist im Vergleich allerdings ebenfalls eher gering.
Auf Basis der Luftgeschwindigkeiten lässt sich der Luftdurchsatz pro Stunde in Abhängigkeit von der Drehzahl abschätzen. Der Alpenföhn-Lüfter mit einem Außenradius von 5,8 cm und einem Rotorradius von 2,0 cm besitzt somit eine Durchströmfläche von etwa 93,1 cm². Daraus ergeben sich bei maximaler Drehzahl von 1500 U/min und den gemessenen 11,7 km/h Luftgeschwindigkeit (angenommen, diese sei homogen über die Querschnittsfläche) ein abgeschätzter Luftdurchsatz von 109 m³/h (Herstellerangabe: ca. 137 m³/h bei 1500 U/min).
Ungenauigkeiten in den Diagrammen dieser Seite ergeben sich, neben den normalen Messtoleranzen, vorrangig aus nicht exakt einstellbaren Lüfterdrehzahlen (Toleranz +/- 30 U/min).