Zotac: Ion-Mini-ITX-Board mit PCIe-x16-Slot

Volker Rißka
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Zotac hat heute mit dem „ION ITX-F“ ein weiteres Modell der von ComputerBase bereits getesteten Ion-Mainboard-Serie im Mini-ITX-Format präsentiert. Die neue Platine verfügt dabei neben einem Nvidia-Grafikprozessor sowie einem Intel-Atom-Prozessor mit zwei Kernen über eine vollwertige PCI-Express-2.0-x16-Schnittstelle.

Größere Unterschiede sind auf dem 17 x 17 cm kleinen Mainboard ansonsten nicht auszumachen. Durch den PCI-Express-Slot für Grafikkarten ist alles noch ein wenig enger zusammengerückt, als die schon beim „ION ITX-A“ der Fall war. Trotzdem gibt es nach wie vor die drei SATA-Ports, zwei Bänke für bis zu 4 GByte DDR2-Arbeitsspeicher, auch das I/O-Panel bietet beim neuen Probanden genau die gleichen Anschlüsse. Ein altgedienter PS2-Stecker findet dort seinen Platz, ebenso wie insgesamt sechs USB-2.0-Geräte. Darüber hinaus gibt es noch einen eSATA-, einen optischen sowie einen digitalen SPDIF-Anschluss und einen 5.1-Audio-Ausgang. Ein Ethernet-LAN-Controller kann mit 1.000 Mbit betrieben werden, auch die beim bisherigen Flaggschiff zur Verfügung stehende WLAN-Verbindung inklusive Antenne ist wieder mit von der Partie. Dieser arbeitet nach dem 802.11n-Standard.

Zotac ION ITX-F

Die interne Grafikeinheit vom Typ GeForce 9400 kann entweder über einen D-SUB-, einen DVI- oder einen HDMI-Anschluss angesteuert werden. Der DVI-Ausgang liegt in der Dual-Link-Variante vor, weswegen Auflösungen bis zu 2.560 x 1.600 Bildpunkte gefahren werden können. Wegen der Möglichkeit zur Aufnahme einer diskreten Grafiklösung wurde die Stromversorgung des Mainboards geändert, um eben eine potentere Grafikkarte auch mit genügen Energie zu versorgen. Während die bisherigen Boards aus der Serie mit einem kleinen 90-Watt-Netzteil zurecht kamen, muss bei dem neuen Proband auf ein herkömmliches ATX-Netzteil zurückgegriffen werden. Wann genau das ION ITX-F im Handel steht und zu welchem Preis es dann verfügbar sein wird gab Zotac in der heutigen Presseaussendung nicht bekannt. Die bisherigen Lösungen aus gleichem Hause kosten zwischen 100 und 140 Euro.

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