Grafikkarten-Treiber: ATi Catalyst 9.10 im Test
10/10Performancerating
Kommen wir nun abschließend zum Performancerating. Durch dieses soll es erleichtert werden, alle Ergebnisse auf einen Blick zusammengefasst zu betrachten. Da der synthetische Benchmark (sprich der 3DMark Vantage) in dem Testparcours über keine Spiele-Engine verfügt und somit keine realistische Aussage über die Geschwindigkeit in 3D-Titeln wiedergibt, haben wir diese Applikation aus dem Rating herausgenommen.
Fazit
Da ist er nun, der Catalyst 9.10, und die Spannung dürfte sich für die meisten potenziellen Nutzer in Grenzen halten. Der Grund dafür ist schnell gefunden: ATi arbeitet derzeit fieberhaft an der Integration sowie den Optimierungen für die neuen DirectX-11-Grafikkarten in Form der Radeon-HD-5000-Serie, sodass Verbesserungen für die älteren Radeon-Modelle nur langsam weitere Fortschritte zeigen.
Und somit zeigt sich die Performance einer Radeon HD 4870 unter 1920x1200 ohne Anti-Aliasing sowie anisotroper Filterung im Durchschnitt unbeeindruckt vom Catalyst 9.10. So liegt die neue Software gerademal ein Prozent hinter dem Catalyst 9.9, während sich der Catalyst 9.8 um ebenfalls marginale zwei Prozent absetzen kann. Mit den beiden qualitätssteigernden Features ist es ähnlich: Der Catalyst 9.10 liegt zwei Prozent hinter dem schnellsten Spross, dem Catalyst 9.5, was aber zu vernachlässigen ist.
Wirkliche Schwachstellen hat der Catalyst 9.10 nicht, da er auf dem Niveau der Vorgänger agiert. In Anno 1404 gibt es in Verbindung mit dem Patch 1.1 jedoch eine große Verbesserung zu sehen, da die Grafikfehler endlich verschwunden sind. Ebenso dahin sind allerdings die Geschwindigkeitsverbesserungen, die wohl ausschließlich durch die zuvor nicht gerenderten Objekte entstanden sind.
Schlussendlich empfehlen wir vor allem Anno-1404-Spielern die Installation des Catalyst 9.10. Sämtliche andere Radeon- und vor allem natürlich Radeon-HD-5800-Besitzern machen mit dem Treiber ebenso wenig etwas verkehrt. Einzig Radeon-HD-5700-Besitzer müssen sich eine Alternative suchen, da die notwendige Unterstützung noch nicht vorhanden ist.
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