Neue Desktop-CPU-Roadmap von AMD aufgetaucht

Simon Knappe
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Nachdem erst vor wenigen Wochen neue Informationen über AMDs Pläne in den nächsten Monaten veröffentlicht wurden, ist nun eine aktualisierte Roadmap aufgetaucht, die AMDs Portfolio an Mainstream- und High-End-Desktop-CPUs etwas genauer als noch vor knapp einem Jahr bis ins Jahr 2011 beschreibt.

Neu sind dabei vor allem die für 2011 geplanten Plattform-Bezeichnungen mit den Namen „Scorpius“ und „Lynx“, welche in erster Linie das Mainstream- und Enthusiast-Segment bedienen sollen. Die „Scorpius“-Plattform setzt dabei auf einen Prozessor unter dem Codenamen „Zambezi“, während die „Lynx“-Plattform auf eine CPU+GPU-Fusion (APU) unter dem Namen „Llano“ aufbaut. Sowohl „Zambezi“ mit vier oder mehr CPU-Kernen und acht oder mehr Megabyte Cache (L2+L3), als auch der „Llano“ mit bis maximal vier Prozessor-Kernen werden in 32-nm-Strukturen gefertigt, womit man gegenüber dem Konkurrenten Intel, welcher bereits Anfang 2010 mit 32-nm-Prozessoren in Form der Clarkdale/Arrandale-CPUs aufwarten kann, rund ein Jahr im Verzug steht.

AMD Desktop-CPU-Roadmap
AMD Desktop-CPU-Roadmap

Als Sockel kommt zumindest beim Zambezi ein nicht näher spezifizierter „AM3r2“-Sockel zum Einsatz. Anhand des Namens lässt sich jedoch vermuten, dass es sich dabei um einen verbesserten AM3-Sockel handelt, ähnlich wie es AMD bereits mit dem AM2 und AM2+ in der Vergangenheit praktiziert hat. Beide Prozessoren sind Teil von AMDs „Bulldozer“-Generation, die neben einem komplett neuen CPU-Design auch die neuen SSE5-Befehlserweiterungen besitzt.

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